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RÜDIGER „RÜDE“ LINHOF (SPORTFREUNDE STILLER) – „Mach deinen Computer für zwei Wochen aus, dann ist es wieder vorbei!“

Die Sportfreunde Stiller sind seit fast 30 Jahren gemeinsam unterwegs, um ihre Lieder in die Welt zu tragen. Nach einer längeren Pause kam vor zwei Jahren das immer noch aktuelle Album „Jeder nur ein X“ raus (hier unsere Kritik lesen) in diesen Tagen feiert das Erfolgs-Werk „Burli“ seinen 20. Geburtstag. Grund genug für Rüde, Peter und Flo das gute Stück in einer Auflage von 1111 Exemplaren erstmalig (und exklusiv) auf Vinyl zu veröffentlichen. Wir haben den tiefenentspannten und auskunftsfreudigen Bassisten Rüdiger „Rüde“ Linhof zum Video-Interview getroffen, und konnten all unsere Fragen zum Re-Release und dem Leben als Sportfreund stellen.

Hallo Rüde, schön, dass das klappt!

Hallo, grüße Dich!

Eigentlich wollte ich mir einer anderen Frage starten, habe aber gerade vor Gesprächsbeginn noch einmal in mein CD-Regal gegriffen, und mir „Burli“ rausgeholt – ich musste ein wenig schmunzeln: Kopierschutz – hatte ich total vergessen, dass es das mal gab!

Geil, das waren Diskussionen, gell? Interessant, was für Phasen der Transformation die Plattenindustrie durchgemacht hat, und hier endlich wieder die Musik als richtigen Goldesel entdecken konnte.

20 Jahre „Burli“ –  habt Ihr damals bei der Aufnahme gedacht, dass Ihr in 20 Jahren noch mal über die Platte sprechen würdet oder dass Ihr überhaupt noch musikalisch unterwegs seid?

Damals haben wir nur von Platte zu Tour gedacht. Wir haben uns mit solchen Fragen eigentlich nicht beschäftigt, sondern wir waren extrem im Moment, oder im nächsten Sommer oder der nächsten Tour. Mehr Gedanken kamen nicht auf. Es gab natürlich große Bands, die lange schon unterwegs waren. Da hat man sich dann schon mal gefragt: Wie ist das, wenn man mit 50 noch auf der Bühne steht? Aber eigentlich nur am Rande, weil 20 Jahre so eine unendlich lange Zeit waren.

Groß denken können Musiker, aber über lange Zeiträume, das muss man dann offenbar erleben!

Welchen Stellenwert hat die Platte für Euch mit Blick auf die mittlerweile fast 30 Jahre Sportfreunde?

Manchmal frage ich mich, was das ist. Ist es dieses Blau und dieses Fluten von Sonne aus diesem Cover, sind es diese lustigen, diese wahnsinnigen Abende, die wir in Spanien (Anmerkung der Redaktion: Bei der Produktion) hatten, oder ist es diese Zeit, die daraus gefolgt ist? Die Platte stand ja unter so einem seltsamen Stern. Wir waren zum ersten Mal in der Situation, dass die Plattenfirma, die uns die ganze vorher Zeit applaudiert und nach vorne gejubelt hatte, nun zum ersten Mal mit einem ordentlichen Gegenwind kam, bei den Demos, die wir abgeliefert haben. Unvergessen der Satz: „Ich höre da auf zehn Kilometer keinen Hit!“  

Wir fanden es total irritierend. Wenn die nicht an uns glauben  – was soll denn das? Wenn man selber an sich glaubt, oder sich einfach keine Gedanken darüber macht, dann kommt das komisch reingeballert, wie eine Grätsche, so unverschämt von der Seitenlinie. Das hat uns aber in eine interessante Situation gebracht. Wir mussten uns ganz klar noch mal neu entscheiden, und sagen: Wir sind Songwriter, was denkt Ihr denn, wen Ihr vor Euch habt? Klar, belächelt uns die Hamburger Schule, weil sie einfach anders unterwegs ist. Aber das heißt doch nicht, dass wir deshalb nicht trotzdem geile Musik machen!

Mit diesem inneren Diskurs -und mit relativ breiter Brust- sind wir in die Aufnahmen rein, klar, kamen auch immer wieder ein bisschen Zweifel auf. Trotzdem war es auch ein fröhliches Prost, viel Sport, lustige Abende und einfach nebenbei dann der Versuch, irgendwelche Hits rauszuhauen.

Es war ein besonderes Album, bei dem wir auf eine neue Weise zu uns gefunden haben, dass wir so eine großartige Tour damit gespielt und  jeden Abend vor riesigen Menschenmassen gespielt haben, die uns unglaublich gefeiert haben. Dass wir so viel Liebe geerntet haben nach so einem Weg, wo man so an uns gezweifelt hat, war das schon etwas Besonderes.

Wie entstand die Idee, die Platte noch einmal neu aufzulegen, bei einer Auflage von 1111 Stück wird es wohl kaum der überschaubare Gewinn sein?

Wie kam die Idee? Wir dachten nach 20 Jahren ist es ist es ein cooler Zeitpunkt, dazu noch mal eine Tour zu spielen und dem Gefühl nachzugehen: Was war das damals? Und einfach alle Lieder noch einmal zu spielen. Einige davon haben wir viele, viele Jahre nicht mehr gespielt. Ein paar davon sind geblieben, wie „Ich, Roque“ oder „Frühling“, aber die meisten haben wir nicht mehr gespielt. In dieses alte Gefühl einzutauchen, diese Flaschengeister wieder rauszulassen, und nur für diese jeweiligen Abende zu spielen, das war das Reizvolle, und auch sehr schön (Anmerkung: Die „20 Jahre Burli“-Tour, bei der das gesamte Album gespielt wurde, hat zwei Tage vor unserem Gespräch ihr Ende gefunden).

Apropos Verkäufe und Verkaufszahlen: Für „Sturm und Stille“ listete Wikipedia noch 7500 verkaufte Einheiten auf, für die letzte Platte „Jeder nur ein X“, gar keine Zahlen mehr. Welchen Stellenwert haben Alben und Verkäufe heute noch im Vergleich zu der „Burli“-Zeit?

Es ist nun einfach eine komplett andere Welt! Man kauft keine CDs mehr, man streamt. Das Coole ist, dass wir gute Streaming-Zahlen haben. Physisch kauft man nicht, und wenn, dann Vinyl. Der Musikmarkt ist am schnellsten, was diese Veränderungen betrifft. Die alten Maßstäbe kann man nicht mehr anlegen. Was wahrscheinlich für immer zählt, ist, wie viele Leute kommen auf deine Konzerte, und wie kommen die Leute auf deine Konzerte, also wie feiern sie mit dir den Abend und wie bist du in der Lage, mit den Menschen zu connecten?

In „Die 1. Wahl“ heißt es „Gott sei Dank ist in dieser Zeit, die Technik schon so weit, dass drei Halb-Dilettanten, die Musik neu erfanden“

Kleine persönliche Geschichte dazu: 2000 habe ich Euch das erste Mal auf dem ABI-Festival in Lingen gesehen, und ich muss gestehen, ich habe das damals überhaupt nicht verstanden, was Ihr da veranstaltet und bin früher gegangen – sorry. Kannst Du einmal über Eure Anfangszeiten berichten, und ob ich ein Einzelfall war?

In meiner Wahrnehmung sind wir einfach total kontrovers wahrgenommen worden. Manche haben es gar nicht verstanden, aber es gab dann doch genug Leute, die das voll verstanden und total geliebt habe. Die haben davon erzählt, und neue Leute auf die Konzerte gebracht. Es ist ein ganz eigener Prozess, als Bands damit klarzukommen, dass einen einfach nur ein paar Leute mögen. Am besten ist man so gut, dass die das weitererzählen. Wenn einen nur drei Prozent des Landes super finden, ist es doch der Wahnsinn! Stell Dir mal das vor, eine Band, die von zwei Millionen Menschen geliebt wird! Ich bin auch mit einem halben Prozent zufrieden. Man kann es ja nicht allen recht, und man kann auch nur das machen, was man so macht. Und wir haben uns als als drei Typen getroffen, die sich in einer speziellen Weise challengen, die sehr unterschiedlich sind, und die in der Musik einen Nenner gefunden haben, durch den sie halt die Dinge gut raushauen können. Nur deshalb können wir das so lange schon machen.

Gab es denn den einen Zeitpunkt, wo Ihr gemerkt habt: Wir haben es geschafft, wir sind oben angekommen?

Wir haben immer das Gefühl gehabt, dass wir auf dem Weg nach oben sind, auch wenn da  wirklich nur fünf Leute im Publikum standen. Für uns war es immer das Gefühl: Das wird der Wahnsinn! Wenn beim nächsten Mal dann 15 kamen, dann war es so ja drei mal mehr Leute, also war jeder kleine Schritt nach vorne war für uns das Gefühl, an unserer eigenen Geschichte zu schreiben. Das waren andere Maßstäbe. Das war ein Abenteuer, einfach ein Privileg, für eine großartige Geschichte, die wir später mal im Leben erzählen werden. Für die Reise dahin bezahlt zu werden, oder die überhaupt machen und Benzingeld zu bekommen, umsonst saufen zu können – das war Wahnsinn!  „Berühmt“ oder „Groß“ zu werden, war ein ganz abstrakter Begriff. Ich war immer „Groß“, an jedem Abend, egal wie wenig Leute da waren! Nicht größer als andere Leute, sondern ich hab mich einfach nur super gefühlt, weil ich mit den anderen beiden Musik machen durfte.

Einen „Breaking-Point“ gab es aber nicht?

Es gab noch die speziellen Momente, als „Wellenreiten“ zum Beispiel bei VIVA 2 auf Rotation kam, das war Wahnsinn! Plötzlich konnten wir in Fernsehsendungen gehen, ich musste Interviews geben, und ich wusste überhaupt nicht, was ich sagen sollte, weil ich so blockiert war. Ich war der Rolle nicht gewachsen, Peter und Flo zum Teil, und dann begann ein neues Game!

„Lauth anhören“ war eine versteckte Hommage an den heute leider weitestgehend vergessenen Benny Lauth (Anmerkung: Ehemaliger Fußballer, u.a. 1860 München und Nationalmanschaft). Wie entscheidend war dieses kleine Wortspiel und dieser Song für Euer nachfolgendes Fußballalbum – war das der Türöffner?

Das mit dem Fußball-Album war ja so ein Ding. Peter und Flo haben Sport studiert, und waren und sind immer schon leidenschaftliche Fußballer. Das sind wirklich Fußballverrückte, die haben ein Fachwissen, das ist vom anderen Stern. Flo hat ein Probetraining beim FC Bayern gemacht, und Fußball war immer ein Riesenthema. Wir haben auch schon angekündigt, zu einem Zeitpunkt, als wir noch nahezu völlig unbekannt waren, dass wir den Titel-Track für die Fußball-WM schreiben werden, was natürlich total anmaßend war. Aber so waren wir einfach, mit einem Lächeln den Mund zu voll nehmen. „Lauth anhören“ hat eigentlich mit Benny Lauth gar nix zu tun, das war einfach nur ein Flachwitz. Wie entscheidend war das für das Fußball-Album? Das kann ich gar nicht sagen. Entscheidend dafür war einfach nur die totale, authentische und wahnsinnige Fußballleidenschaft von den anderen beiden.

Zwei Jahre später dann der Peak Eurer Karriere, mit „54,74,90,2006“ und den Auftritten rund um die WM. Wie haben sich diese Shows, in Fernsehsendungen und insbesondere am Brandenburger Tor, für Euch als Fußballfans aber auch ehemalige kleine Jungs angefühlt?

Brandenburger Tor haben wir gar nicht so richtig mehr mitbekommen, das war alles nur noch surreal. Am Brandenburger Tor waren wir nur damit beschäftigt, Blödsinn mit Robert Huth und Bastian Schweinsteiger zu machen, dann hieß es plötzlich: „Das Lied läuft schon!“ Dann rennt man schnell los, schreit irgendwas ins Mikro, lächelt irgendwo hin, sieht eine Menschenmasse und denkt sich: Ist das wahr? Aber es hat ja nichts mehr mit einem selber zu tun. Es war einfach alles verrückt. Dieses Lied ist aus allen Winkeln rausgedünstet, das hat man einfach überall gehört, es war eine komplett verrückte Geschichte. So eine Truman-artige Show, die wir natürlich mit unserem Band-Humor viel zu gerne mitgenommen haben. Wenn du dann Pele triffst, und Beckenbauer, wenn dir der Bundespräsident einfach im Dunkeln High Five gibt zu dir sagt: „Dufte, was Ihr da macht!“, und du checkst gar nicht, wer vor dir steht. Es gab so unendlich viele Geschichten…

Für mich war das Krasseste, dass meine Tochter zur Welt gekommen, und wir vier Tage später bei Rock am Ring auf dieser Riesenbühne standen, und mir ein bisschen bang zumute war, mit einem Fußball-Album dort zu spielen, aber dann wirklich 70 000 Leute zu sehen, wie sie auszucken. Es war einfach alles nur noch verrückt, aber im schönsten Sinne!

Ihr habt halt den passenden Soundtrack für diesen Sommer geschrieben!

Dieses Album war ja nur ein Witz. Das ist ja innerhalb von vier Wochen geschrieben worden. Wir wurden im September gefragt, ob wir die offizielle Kooperation mit der ARD haben wollen, und ob wir schon ein Lied haben. Wir waren aber einfach noch mit anderen Dingen beschäftigt. Dann haben die gemeint, wir könnten das „Schwarz und Weiß“ haben (Anmerkung: Später dann von Olli Pocher vertont). Und wir: „Ne, wir können das selber schreiben.“

Wir haben uns im Dezember getroffen und gesagt: „Bis nach Weihnachten schreibt jeder mal ein Lied!“ Dann hatten wir nach Weihnachten drei echt gute Lieder. Zur nächsten Probe waren es dann sechs, dann neun, und da haben wir gesagt: „Komm, jetzt gehen wir ins Studio, die zwei Lieder hauen wir auf jeden Fall noch raus, denn elf müssen es sein. „54“ hat Flo wirklich nachts um 1 in Unterhose mit Füßen auf dem Tisch beim Drittliga schauen geschrieben. Auf dem Level waren wir halt unterwegs – und dann stehst du plötzlich vor Pele, und spielst vor 20 Millionen Leuten bei Kerner.

Ich spring mal ein bisschen in eurer Historie. Ich möchte gar nicht die Gründe für Eure Trennung und die Reunion thematisieren, das wurde reichlich besprochen. Mich würde aber interessieren, was passiert wäre, wenn es nicht zum Comeback gekommen wäre. Was hättest Du oder -sofern Du das beantworten kannst- hätten die anderen jetzt gemacht?

Wir haben immer verschiedene Phasen gehabt, wo wir uns mal zurückgezogen haben. Aber da waren diese fünf Jahre. Da war tatsächlich ein wichtiger Zeitpunkt, weil wir raus mussten aus der Mühle, und uns zeigen mussten, dass wir das nur unter bestimmten Umständen machen können. Wir können das nicht machen, weil wir dafür bezahlt werden, sondern nur, wenn es uns wirklich Spaß macht, und wenn wir miteinander reden und befreundet sind. So sind wir dann ein wenig hilflos in diese Pause geschlittert. Jeder von uns hatte aber da die Möglichkeit, nach seinem eigenen Leben zu suchen, und nach diesen ganzen Jahren hat sich dieser Prozess als wirklich wichtig erwiesen. Ich hab eine Ausbildung gemacht, und bin mal völlig runter von diesem diesem Ross, dass du immer jemanden hast, der sich um dich kümmert.

Was für eine Ausbildung?

Ich habe eine Coaching-Ausbildung gemacht. Mich hat immer dieses therapeutische Arbeiten interessiert, ich habe es aber über die Jahre verlernt, richtige Fragen zu stellen und  richtig zuzuhören, weil ich wurde ja immer nur interviewt und habe immer nur losgebrettert.

Ich bin in eine völlig neue Rolle. Ich war damals nicht in der Lage, Menschen, die ich nicht kannte, eine E-Mail zu schreiben. Menschen einfach mal anzusprechen, das musste ich lernen. Einfach nur eine Stunde reden zu lassen, Fragen zu stellen und mich reinzufühlen. Wenn man so einen Trip hatte, ist das ein Riesenschritt! Ich habe dann noch ein Startup gegründet, da geht es um Remote-Productions und Broadcast. Mir geht es aber nur darum, Kulturformate zu entwickeln und umzusetzen.

Und die anderen?

Flo hat Bücher geschrieben, Peter hat sich einfach total um seine Tochter gekümmert. Dann wieder Musik zu machen, auf Tour zu gehen und wieder unsere Ur-Energie zu spüren, das war schon krass -also im positiven Sinne: Wow, da gibt es ja so eine richtig tiefe Quelle, die uns so zeitlos verbindet, und das Leben so schön macht.Es war zwar schön, wegzugehen, aber superschön, wieder zurückzukommen.

„Weggegangen“ hast Du es gerade genannt. Kannst Du beschreiben, wie das ist, wenn man sich etwas länger komplett aus der Öffentlichkeit zurückzieht – wie schnell vergänglich ist Ruhm?

Das ist eine interessante Frage…das geht so superschnell. Nach „54“ waren es etwa vier Wochen, dann hatten wir so einigermaßen wieder unsere Ruhe. Dieser Ruhm, oder besser diese Prominenz -was ich als Ruhm betrachte, ist eine Sache, die man im Herzen betrachtet, und Prominenz ist, dass man erkannt wird- und das ist wirklich anstrengend. Das kann man ganz schwer beschreiben, wie es ist, wenn einen ständig Menschen wahrnehmen, wenn man ständig beobachtet wird, oder wenn man sich beobachtet fühlt, sobald immer man irgendwo reinkommt. Das ist echt anstrengend, aber das ist dann wirklich schnell vorbei, wenn der Druck raus ist, wenn es keine Bilder mehr auf irgendwelchen Titelseiten gibt, dann vergessen die Leute das ganz schnell, und dann ist man wieder in der zweiten Reihe. Das ist dann ganz cool, es kommt aber auch ganz schnell wieder.

Ist vielleicht auch schön, für alle, die Angst vor einem Shitstorm haben. Viele Leute erleben ja diese Flash-Prominenz heutzutage, Social-Media arbeitet da mit: Scheißt da einfach drauf! Mach deinen Computer für zwei Wochen aus, dann ist es wieder vorbei, die Horde zieht weiter. Ich habe mir auch diesen Stress gemacht, und mich nicht mehr getraut, Klopapier zu kaufen, weil es dich stresst, wenn die Leute dir dabei zuschauen.

Zwei Jahre ist Euer aktuelles Album „Jeder nur ein X“ nun schon alt, gibt es schon Pläne für neue Musik oder ist erst mal längere Pause angesagt, wenn im Herbst die letzten Shows durch sind?

Wir haben schon Bock, neue Musik zu machen. So ganz genaue Pläne haben wir nicht, aber irgendwas liegt in der Luft. Wir haben wieder den alten Drive, wir stellen uns bestimmte Fragen nicht mehr, nicht mehr über das Alter – nichts. Wir sind einfach die Sportfreunde, und machen dann irgendwann wieder eine neue Platte!

Aber noch ohne Deadline?

Ich hoffe, dass wir wieder mehr in die Situation kommen, wo wir es schaffen, uns wieder mehr treiben zu lassen, und die Lieder wieder öfter live spielen, bevor wir sie aufnehmen. Das haben wir vernachlässigt, dass man Lieder live spielen muss, bevor man sie aufnimmt. Wir merken, gerade auch bei dem letzten Album, dass bestimmte Lieder so viel besser werden, durch das Spielen.  Das wünsche ich mir!

Lieber Rüde, ich danke Dir für das ausführliche Gespräch und vielleicht zur neuen Platte zu einem neuen Interview!

Ich danke, es hat Spaß gemacht!

 

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 Interview mit Flo zur Veröffentlichung von „Jeder nur ein X“

Live-Kritik zum Konzert in Dortmund 2022

Fotocredit: Gerald von Foris, außer Live: Wollo@Whiskey-Soda

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