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Love Over Fear

Eines der Urgesteine der britischen Neo-Prog-Szene sind zweifelsohne Pendragon. Nick Barretts Stimme ist unverkennbar. Und tatsächlich braucht auch der Rest nur wenige Augenblicke, um unüberhörbar nach Pendragon zu klingen. So auch das neue Album „Love Over Fear“ (Toff Records ).

Das ist klassischer Neo-Prog der alten Schule, der auch gut auf Alben wie „Not Of This World“ gepasst hätte. Das Cover-Artwork lädt bereits zum Verweilen ein, kann man hier doch viel entdecken: Fische, Korallen und Wellen verschmelzen zu einer ähnlich interessanten Landschaft, wie die Musik zu einem Gesamtkunstwerk verschmilzt. Breite Keyboards, filigrane Soli, schwebende Gitarren und über allem Barretts dynamischer Gesang – Pendragon erfinden sich hier nicht neu, bleiben aber ihrem Output absolut treu und liefern ein elegantes Album ab, das viel Spaß beim Hören macht und auch danach im Ohr bleibt.

Das gilt insbesondere für das balladenhafte ‚Starfish And The Moon‘, aber auch für ‚360 Degrees‘, wo uns die Engländer mit folkloristischem Touch in Form von begleitenden Violinen und Mandolinen überraschen. Passend zum wirklich schönen Cover laden auch die Texte dazu ein, in diesen dunklen Zeiten das Schöne der Welt nicht aus den Augen zu verlieren. Gepaart mit mit Melodien aus einer anderen Welt und allen klassischen Zutaten, die wir Neo-Progger so lieben, ist „Love Over Fear“ ein herausragendes Album entstanden, das sicher zu den besten der Band gehört.

Wer möchte, greift beim Importspezi Just For Kicks Music zum wunderbar gestalteten Artbook mit zwei weiteren CDs, auf denen sich akustische und instrumentale Versionen der Songs befinden.

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