State of The Nation

Aggressiven Hardrock aus Südafrika hört man vermutlich auch nicht jeden Tag. Grund genug, sich einmal näher mit PitVirus aus Johannesburg zu beschäftigen. Das Quartett um Frontmann David Beretta Owens legt mit der Debüt-EP „State Of The Nation“ fünf knackige Songs vor, die keine Gefangenen machen und mit grimmigen Riffs und zornigen Vocals ein harsches Statement zur Lage der Welt im Allgemeinen und Südafrikas im Speziellen abgeben.

Die Band wurde von den beiden Musikern Chris van der Walt und Marc Junis gegründet, um schmutzigen düsteren Hardrock zu spielen und wurde hörbar durch Industrial Metal beeinflusst. Die Afrikaner schaffen es, dem harten industriellen Unterbau ihrer Songs mit groovigen Hardrock-Riffs und melodischen Refrains einen ganz eigenen Groove zu verpassen. Die EP macht zweifelsohne Lust auf mehr. Schon der Opener ‚Xeno Man‘ gibt die Richtung vor: Peitschende Drums, aggressive Vocals, die durchaus auch mal gescreamt werden, aber immer melodisch bleiben.

PitVirus überzeugen mit ihrer Debüt-EP auf ganzer Länge. Sicher hätte man sich noch mehr Songs gewünscht, aber die Südafrikaner machen definitiv Lust auf ein komplettes Album, das früher oder später garantiert kommen wird.

Michael

Michael kam über die Konzertfotografie zu Whiskey-Soda und verbindet das Bildermachen gerne mit Konzertberichten und CD-Rezensionen. Als Chefredakteur für den Bereich Bluesrock mag er aber auch viele aus dem Blues entsprungene Genres wie diverse Metal-Spielarten. Daneben landen gerne Progressive- und Classic Rock und Americana auf seinem Drehteller, bevorzugt auf klassischem Vinyl. Wenn dann noch Zeit bleibt, findet ihr Michael bevorzugt im (Heim)Kino oder natürlich irgendwo da draußen zum Fotografieren. 

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