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ØYVIND HOLM – Paradox Of Laughing

Øyvind Holm ist in seiner norwegischen Heimat schon lange kein Unbekannter mehr. Auf über zwanzig Alben hat der Singer / Songwriter seine Spuren hinterlassen, teils solo, teils mit Bands wie Bipsomaniacs, Sugarfoot oder Deleted Waveform Gatherings. „Paradox Of Laughing“ (Crispin Glover Records) ist das dritte Solowerk des Künstlers, auf dem er seinen Sound gleichzeitig in eine neue Richtung transportiert und irgendwo zwischen Art Pop, Folk, Prog und Psychedelic 60s ankommt.

Herausgekommen ist ein beschwingtes, leichtes Album mit akustischer Grundlage, auf die sich eine interessante Instrumentierung aufbaut, die Øyvind Holm im Alleingang eingespielt hat. Das ist etwas für Fans der 60er und 70er, Retro, ein bisschen Beatles hier, dort eine Prise Paul Simon. Man hat hier einfach Lust, mit einer schicken alten Limousine durch die swinging 60s zu fahren. Der Fokus liegt jederzeit auf relaxtem Groove und auf ausgefeilter Melodik. Selbst die etwas rockigeren Stücke wie ‚CCTV‘ oder der proggige Titelsong laden zum Entspannen ein im durchaus positiven Sinn. Øyvind Holm erfindet viele lockere Rhythmen, zupft sich durch seine Arrangements, garniert seine sympathische Stimme hier und da mit Streicherarrangements.

Herausgekommen ist dabei ein abwechslungsreiches, faszinierendes Album, poppig, soft, aber hin und wieder auch mit Ecken und Kanten, Note für Note getragen von einem großartigen Talent, das nach „Paradox Of Laughing“ hoffentlich auch bei uns ein paar mehr Leute kennen. Verdient hat Øyvind Holm es auf jeden Fall. 

Note: 2+

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