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LAURA JANE GRACE –  Hole In My Head

Ähnlich wie bei ZZ TOP und deren langen Bärte, kommt man bei Against Me!-Frontfrau Laura Jane Grace in keiner Berichterstattung ohne die Worte Transgender und Geschlechtsumwandlung aus. So, haben wir das hiermit hinter uns gebracht, und können wir uns nun auf die Musik ihrer neuen Solo-Platte „Hole In My Head“ konzentrieren, denn die hat es wirklich in sich!

Der titelstiftende Track eröffnet den Reigen und ist genau das, was man erwartet. Schrummel-Gitarren, ein treibendes Schlagzeug und ein Chorus, der sofort zum Mitsingen einlädt. „I´m Not A Cop“ ist eher Rock ’n’ Roll, während „Dysphoria Hoodie” das Tempo rausnimmt, und als Akustik-Nummer ein wenig an Frank Turner denken lässt. Tatsächlich besteht fast die Hälfte der Scheibe aus diesen reduzierten Arrangements, und bilden den Gegengenpart zu den lauten Punk-Knaller wie „Birds Talk Too“ oder „Punk Rock In Basement“.

Neu erfunden hat Laura Jane den (Punk-) Rock nun wahrlich nicht. Aber seien wir ehrlich: Was ist daran in den letzten 45 Jahren schon wirklich Innovatives geschehen? Genau, das will niemand, auch bei AC/DC und den Stones feiern wir doch, dass sie wie selbst klingen. Vielmehr geht es doch immer darum, die eigene Version und Interpretation darzustellen, und das gelingt mit „Hole In My Head“ einwandfrei. Klassische Drei-Minuten-Knaller, immer melodiös, ohne unnötige Schnörkel und immer zügig auf den Punk(t). Diese mitunter krude Mischung aus laut und leise macht am Ende den Reiz aus und lassen einen nach gerade einmal 25 Minuten zügig die Repeat-Taste drücken.

 

Note: 2-

 

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