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BARREN WOMB – Chemical Tardigrade

Achtung, es gibt was auf die Ohren. Das norwegische Duo Barren Womb meldet sich mit Chemical Tardigrade“ (Blues For The Red Sun / Fucking North Pole Records) zurück. Da werden keine Gefangenen gemacht. Krachende Riffs, ein donnerndes Schlagzeug und zorniger Gesang irgendwo zwischen Noise Rock und skandinavischem Hardcore.

Auf den Tracknamen ‚Bachelor Of Puppets‘ wären Metallica sicher stolz (zum Master hat es noch nicht ganz gereicht!), und auch Songtitel wie ‚McLembas‘, ‚Keep It R’Lyeh‘ oder ‚High Fructose Napalm Syrup‘ zeigen, dass es die beiden Norweger vielleicht nicht ganz ernst meinten, aber musikalisch wird trotzdem das volle Brett abgeliefert. Und das trotz Minimalbesetzung Gitarre, Schlagzeug, Gesang. „Chemical Tardigrade“ ist das fünfte Album des Duos aus Trondheim, und auch wenn der Rezensent die Vorgänger nicht kennt, so soll es hier doch eine Spur kantiger und nicht ganz so melodiös wie früher zugehen, sagt man. Wie auch immer, wer norwegischen Hardcore à la Kvelertak mag, kommt hier bestimmt auf seine Kosten: das ist schnell, hart, roh, scheppert und knarzt genau, wie man es hier erwarten darf. Und damit macht es alles richtig.

‚This is the way!‘ brüllt es uns im erwähnten ‚Bachelor Of Puppets‘ entgegen. Ein Gruß an Star Wars und „The Mandalorian“? Der hätte zumindest schon mal einen Helm auf als Schutz gegen dieses Geknüppele. Aber Spaß macht das in der Tat, sogar ziemlich viel.

Note: 2

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