|

Die sonnigste Metalparty 2017: Das Rockharz Open Air!

Unser Bericht setzt schon am Dienstag an, obwohl wir von Whiskey-Soda da noch gar nicht vorort gewesen sind. Die Dienstagsanreise wurde in diesem Jahr von vielen Gruppen genutzt, um sich einen guten Campingplatz zu sichern. Da diese Idee jedoch viele hatten, und sicherlich verstärkt durch Socialmedia Postings der Besucher, gab es einen regelrechtes Rennen auf die letzten freien Campingflächen.
RockHarz2017.jpg „An dieser Stelle muss man die Organisation der Verantwortlichen schon das erste Mal loben: Es wurde nicht nur zeitnah via Facebook reagiert, sondern auch auf dem Campingplatz konnten die Ordner freie Flächen gut befüllen, während weitere Kapazitäten geschaffen wurden. Trotz alledem haben wir Verständnis für den Missmut einiger Besucher, da einige ihre Gruppe etwas trennen mussten und andere bezahlten Platz auf den Reservierungsflächen gebucht und nun doch Zelt an Zelt mit Nachbarn standen, die aus der Not auch hier mit untergebracht wurden. Wie wir Metal-Fans aber nunmal sind, können wir uns gut untereinander arrangieren, und Körperkontakt mit Wildfremden ist für uns eh nichts Ungewöhnliches.

Der Mittwoch-Morgen wird genutzt um letzte Problemstellen im Platzbedarf zu beseitigen. Damit wollen wir es bei dem Thema belassen, hoffen für 2018 auf ein besseres Anreise- und Platzkonzept und wollen uns jetzt den wirklich wichtigen Themen eines Metal-Festivals widmen: Schnaps, Steak (notfalls auch Tofu) und Bands. Den inoffiziellen beginn des Festivals machen Krpytos, Bloodbound, Serous Black, Stahlmann und als heutiger Headliner Orden Ogan und Dirkschneider im Rahmen der sog. AFM-Labelnight. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Show von Orden Ogan, da es sich um eine Releaseshow zum neuen Album handelt, welches am kommenden Freitag erscheint. Zugegeben, eigentlich handelt es sich bei der AFM-Labelnight durchweg um hochkarätige Publikumslieblinge. Natürlich kann man den Tag auch einfach seinen Freunden, die man evtl. länger nicht gesehen hat, und dem Kennenlernen der neuen Nachbarn widmen. Wer den Absprung frühzeitig geschafft hat, bekommt am nächsten Morgen die Chance, um 11:50 frisch geduscht, vom Frühstück gesättigt und mit dem ersten Bier vernichtet zu Infected Rain vor der Bühne zu stehen. Um frisch geduscht zu sein, ist allerdings einige Leidensfähigkeit beim Aufstehen von Nöten, da ab spätestens 8 Uhr das Duschen ein sehr zeitintensives Unterfangen wird. Scheinbar ist dieses Jahr auch die Kapazität der Duschen am Maximum. Es macht keinen Unterschied, ob man die kühle, nasse Wohltat aus dem Duschkopf in den Morgenstunden oder bis in die Headlinerslots hinein genießen will: Anstehen ist „Pflicht“.
Apron.jpg „Pünktlich um 12:25 betreten dann Apron die Bühne, um mit den Fans einen Kindergeburtstag-, Zirkus-, Konfetti-, Ponyhof-Auftritt zu feiern. Nicht nur außergewöhnlich musikalisch, hat die verhältnismäßig junge Band doch erstaunlich viele Besucher ins Infield gelockt. Wie wir im Interview mit der Band erfahren durften, haben Apron das Glück, hoch engagierte Anhänger zu haben, die den Mittwoch überwiegend nutzen, um Festivalbesucher mit Luftballons, Konfetti und natürlich leidenschaftlicher Begeisterung vor die Bühne zu bewegen. Durchaus gewöhnungsbedürftiger ist die nachfolgende Band Nachtblut, welche mit innovativen Lyrics („Ich trinke Bluuuuuut“) schon eher etwas für treue Anhänger, als Personen, die einfach mal reinhören wollten, ist. Durchaus solide ist die Show der finnischen Band Wolfheart, die seit Jahren konstant gute Liveshows liefert und verlässlich alle zwei Jahre ein neues Album produziert wie zuletzt Tyhjyys, zu dem wir zum Song ‚Boneyard‘ im letzten Sommer am Offiziellen Livevideo mitgewirkt haben.

Rockharz1.jpg “ Da inzwischen die Temperaturen ins unerträgliche gestiegen sind – wer nach ewigem Warten frisch aus der Dusche kommt, kann sich direkt wieder hinten anstellen, da man sofort wieder zu schwitzen beginnt – improvisiert der Veranstalter einfach mal und baut neben der Dark Stage eine kostenfreie Wasserstelle in Form eines einfachen Wasserhahns auf. Wir untersuchen das gleich mal und können direkt den Daumen heben: Die gesamte Anlage ist trinkwassertauglich. Wir wären ja nicht in Deutschland, wenn es hier keine Verordnung gäbe, die sowas regelt und insbesondere die blauen Trinkwasserschläuche sind nicht gerade günstig zu haben. Darüber hinaus haben die Kameraden der Feuerwehr eine Wasserversorgung für beide Bühnen aufgebaut, um das Publikum von Vorne zu kühlen. Weiterhin wird ein weiterer Verteiler im Infield gesetzt, der den Boden zwar in eine Schlammgrube verwandelt, aber an einer zentralen Stelle für Abkühlung und schlammigen Badespaß sorgt.

Gut abgekühlt schmeckt auch das Bier und der Schnaps wieder besser. Ins Schwitzen wird man vor der Bühne dennoch gebracht. Immerhin reichen sich mit CIVIL WAR, MANTAR, RAGE und DEATH ANGEL einige beliebte Bands auf den Bühnen die Klinke in die Hand. Eine Belastungsprobe für die Bühne, und deren PA, auf die wir später zu sprechen kommen, gibt es dann zu HAGGARD. Nicht nur, dass es das bekannte, sehr gute Liveprogramm der Münchener für die Masse vor der Bühne gibt: In diesem Jahr stehen bei keiner Band mehr Musiker auf der Bühne als hier. Anschließend spielen Lacuna Coil eine mäßige Performance.

Wir stecken schon in der Vorbereitung für unsere nächste Mission: Nach zwei Jahren ein neues Luftbild vom Rockharz machen. Natürlich könnten wir uns hierbei auf den Veranstalter verlassen, der schon immer zuverlässig Material für das beliebte Rockharz-Luftbild-Poster liefert, dessen Aufnahmewinkel immer der selbe ist, nur möchten wir das Rockharz auch gerne mal aus einer anderen Perspektive betrachten.
Arch_Enemy.jpg.jpg „Pünktlich zu ARCH ENEMY wieder gelandet stehen wir im Bühnengraben und lichten nochmal das aktuelle Programm ab. Nach drei Jahren „WAR ETERNAL“-Tour müssen wir uns leider noch bis September gedulden ehe es endlich neue Songs um die bekannteste Female-Fronted-Death-Metal-Formation gibt. Ein Tipp gibt Michael Amott während der Show noch mit auf den Weg: Wer hier einmal stehen will, muss lieben was er tut und sollte sich nicht in Schubladen stecken lassen. Solide, aber eben nach drei Jahren auch bekannte Show, an der es absolut nichts zu Meckern gibt.

Damit wären wir beim letzten Headliner des Donnerstages angekommen: In Extremo. Extrem ist die Show dieses mal definitiv. Pyro, Effekte und CO2 in solchen Mengen, dass die Besucher fast die ganze Show Ruhe vor uns (Fotografen) haben, da bis zum elften Lied so viel Feuerwerk abgefackelt wird, dass es uns verboten ist, vorne im Fotograben zu stehen. Zwei Lieder gewährt man uns dann, ehe wir von der Security in absoluter Eile aus dem Graben geschickt werden, da es dann wieder mit Effekten weitergeht. Bei so viel Geknalle und Feuershow lässt sich eben gut darüber hinwegtäuschen, dass die Show diesmal nicht die allerbeste der Formation um „das letzte Einhorn“ gewesen ist.

Tagesabschluss machen dann im After-Headliner-Slot mit entspannten 55 Minuten Länge Fiddlers Green, die dann die Besucher endgültig alle Kraftreservern wegtanzen lassen. Und auch für Fiddlers Green gilt, was schon den ganzen Tag auf alle Bands zutrifft: Würden wir meckern wollen, müssten wir uns anstrengen, etwas zu finden, oder tatsächlich etwas ausdenken. Aber da das nur Nerven kostet und wir jetzt Feierabend haben, trinkenw wir mit Freunden in gemütlicher Runde einen und genießen die kühle Luft unter fast vollständigem Vollmond. Prost!
Freitag. Der Tag beginnt warm, und wie solle es anders sein, mit einem Bier in der Hand. Gerne würden wir es jetzt vielen gleich tun, den Campingstuhl rausholen und uns erstmal in den Schatten setzen. Aber der nicht zu überhörende Soundcheck ab 11 Uhr ruft uns wieder mit der Kamera vor die Bühne. Auf dem Weg nach vorne und über das Infield fällt etwas auf: alle reden über das Wetter. Wir lassen uns schnell aufklären, was da los ist. Heute soll hier ein ziemlich übles Gewitter langziehen. Die Erfahrungen der letzten Wochen haben schon gezeigt, dass die Behörden da kein Spaß verstehen. Aber auch ein weiteres Thema scheint wichtiger als die Musik: Die Nachrichtenlage. Parallel zum Rockharz findet ein „Festival der Eliten“, kurz G20 im knapp 300 Kilometer entfernten Hamburg statt. Das müsste uns auf dem Rockharz ja eigentlich nicht tangieren und hat hier im Bericht nichts verloren, aber es hatte auf das Rockharz einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss. Viele hier wohnen selber in Hamburg, haben dort Familie oder Freunde in unmittelbarer Nähe. Für einige bedeuten die Ausschreitungen damit auch das Ende des Wochenendes, welches sowieso als Flucht aus Hamburg geplant war und man muss aus persönlichen Gründen verfrüht Abreisen um Dinge zu klären.

Doch zurück zur Musik. Den Tag beginnen Vlad in Tears, die im vergangenen Sommer eine neue Platte herausgebracht haben. Musikalisch ist das schon eher was für Liebhaber, sodass sich erst zur nächsten Band der Bühnenbereich wirklich füllt. Auch die zweite Band des Freitags spielt wie apRon Ihren bisher größten Festivalgig: Kambrium. Seit Jahren sind die Bandmitglieder selber Besucher des Festivals im Schatten der Teufelsmauer. Nun geht nach Jahren Ihr größter Traum in Erfüllung: Auf der Bühne Ihres Lieblingsfestivals der inzwischen echt treuen Fangemeinde Ihre Songs darbieten zu dürfen. Wir hätten uns vielleicht den ein oder anderen Song vom Demotape gewünscht, aber das sind Kleinigkeiten. Um aus dem Nähkästchen zu plaudern: Die Jungs waren vor Beginn verdammt nervös, und der Adrenalinkick auf der Bühne soll auch am nächsten Tag noch nicht verarbeitet sein. Die Jungs sind einfach nur verdammt glücklich und stolz. Genau diese Erfahrungen sind es, was im Metal viel mehr forciert werden sollte: Schaut euch die kleinen Bands an! Intensiver kann ein Konzert kaum sein, da es für beide Seiten, die Musiker auf der Bühne, wie auch euch, noch keine Routine ist.

cypecore.jpg „Als nächstes stehen Cypecore auf der Bühne. Damit stehen an diesem Tag ein erster Teil der Ursprungsbesatzung von Beyond the Black auf der Bühne. Trotz des 13:00 Uhr Slots gehen hier erfahrene Musiker ans Werk. Den Nachmittag prägen dann Ewigkeim, Firkin, Ohrenfeindt aus St. Pauli, und Unzucht. Ost+Front spielen nicht gerade Ihre beste Setlist. Überraschen tut dann EVA, der untenrum Ohne auf der Bühne steht und dies mehr als einmal zeigt. Was soll eigentlich die Aktion mit der Domina-Lack-Und-Leder-Dame? Ost+Front sind für den Moment einfach zu viel. Im Anschluss spielen die nach wie vor umstrittenen Varg. Varg und auch deren Fanbase geben da nicht viel drauf und feiern auf dem Rockharz eine fette Party. Welche Band kann schon von sich behaupten, dass schaarenweise die Fans in bandtypischer Gesichtsbemalung vor die Bühne gepilgert sind? Noch mehr Leute sind allerdings bei den anschließenden Lord of the Lost, die sich in den Namen mit spaßigen Liveshows einen Namen gemacht haben. Wieder auf der Rockstage betreten die schon erwähnten Beyond the Black die Bühne. Um 18:45 Uhr leiten die jungen Aufsteiger der Szene damit so langsam zu den Headliner über. Einwandfreie Shows ohne große Aufreger spielen dann Pain und Mono Inc. sowie Iced Earth.

Damit kommen wir zum Headlinern von Freitag und nochmal auf das Wetter zu sprechen. Heaven Shall Burn haben wie geplant die Bühne betreten und bei bestem Festivalwetter eine bombastische Show gespielt. Den schönsten Ausblick während der Show hatte man aber ganz klar von der Bühne aus. Für die Thüringer ist es ja nichts ungewohntes, bei aufziehendem Gewitter zu spielen und wurden in der Vergangenheit auch schon mit Blitzeinschlägen auf dem Gelände konfrontiert. Diesmal zieht das angekündigte Unwetter in sicherer Entfernung vorüber, sodass im Rücken der Fans tatsächlich der Himmel brennt. Die Show ist, von den visuellen Eindrücken abgesehen, ebenfalls bombastisch.

belphegor.jpg “ Überraschend dann der After-Headliner Belphegor. Von unseren Redakteuren mit einer abweisenden Geste der Hand als durchschnittliche Black-Metal Band erwartet, überraschen die Österreicher mit hochkomplexem Sound der sich deutlich von 08-15-Geschredder abhebt. Zwischen den Strophen mit den Takten zu spielen und dennoch Melodien unter das Geballer aus dem Drumset zu legen ist am ehesten noch mit dem Schaffen von Dream Theater gleichzusetzen.

Den musikalischen Abschluss des Abends spielt dann das bekannte und beliebte Trio aus Osnabrück, Mr. Hurley und die Pulveraffen. Auch hier muss festgestellt werden, dass es vielleicht nicht der beste Auftritt der Band ist, was allerdings dem Umstand geschuldet sein kann, dass die Bühne für drei Leute ohne richtiges Schlagzeug vielleicht ein wenig zu groß ist. Das Publikum stört das allerdings wenig, es wird nochmal richtig abgefeiert. Anschließend sind alle „blau wie das Meer“ und kosten den letzten Abend nochmal so richtig aus, an dem auch die Autofahrer so richtig trinken dürfen.[seite4]Der letzte Festivaltag beginnt kurz vorm Mittag um 11:20 Uhr mit Down of Desease, denen Deserted Fear vor recht dünnem Publikum folgen. Auch wenn es sich zu Dew-Scented langsam vor den Bühnen füllt, merkt man doch den einsetzenden Lagerkoller, der sich nach vier oder fünf Tagen bei den Leuten breit macht. Auch wenn es niemand zugeben würde, die heimische Dusche in den nächsten 24 Stunden wird so langsam zu einem Sehnsuchtsort. Ohne Anstehen zu müssen, oder sich zu beeilen, weil der nächste schon hinter der Tür wartet, dass man fertig wird. Aber verdammt, die Dusche hat noch zu warten, denn zuerst spielen noch Tank, The Vintage Caravan und Mr. Irish Bastard für Ihre treuen Fans, die es sich auch nach Tagen der Anstrengung nehmen lassen, zu jeden Song wild zu feiern. Serum 114 beginnen Ihre Show mit einem Bengalo. Zum Glück auf der Bühne, werden wegen genau dieser Pyro an anderen Festival Bands die Stecker gezogen. Hier läuft alles glimpflich ab. Es folgen Asphyx, Moonspell und die sehr beliebten Insomnium im Nachmittagsprogramm ohne größere Probleme in den Shows. Ein ganz anderes Problem beginnt aber vermehrt aufzutreten: Soundaussetzer an den Bühnen. Mal fällt für Sekunden die linke oder rechte Seite der PA aus, manchmal sogar alles. Das lässt sich aber bis zum Abend hin auch nicht beheben und alle Bands müssen mit kleineren Aussetzern kämpfen. Grave Digger bleiben auch unauffällig. Richtig viel Spaß hat das Publikum bei Korpiklaani und hat die Grabenschlampen nochmal richtig ins Schwitzen gebracht. Da folgt ein Crowdsurfer dem nächsten und dürfte damit durchaus dem einen oder anderen in den vorderen Reihen die Show versaut haben. Crowdsurfen gehört nunmal einfach dazu, ist aber ganz klar eine Medaille mit zwei Seiten. Dark Tranquility locken nochmal so richtig viele Leute vor die Bühne, die so richtig abfeiern wollen. Immerhin wird es so langsam im musikalischen Programm entspannter, was die Genres angeht. Eluveitie hauen zwar nochmal richtig rein, sind aber gleichzeitig ein guter Ausgleich für die folgende Band. Zu Eluveitie muss dabei ganz klar festgestellt werden, dass das Tief, in dem die Band sich nach dem Weggehen von Anna Murphy, Merlin Sutter und Ivo Henzi befand, überwunden ist und die Shows wieder richtig viel Spaß machen.

rockharz2.jpg “ Der Samstag Abend Headliner war genauso großartig wie vorhersehbar. Schon nach dem zweiten Songs kündigt Hansi Kirsch an, was dem geneigten Fan schon aufgefallen sein dürfte: „Wir spielen heute das komplette Imaginations From The Other Side Album“. Da dies in der korrekten Reihenfolge geschieht und der Blick auf die Uhr nach neun Lieder verrät, dass noch ca 15 Minuten Spielzeit verbleiben, ist kein anderer Schluss möglich als: ‚Mirror Mirror‘, ‚The Bard’s Song‘ und natürlich ‚Valhalla‘.

Sex! So, direkt vorweg haben wir es gesagt, worum es jetzt bei Feuerschwanz, insbesondere auf Ihrem letzten Album geht. Feuerschwanz nämlich spielen als vorletzte Band auf dem Rockharz und geben sich alle Mühe, noch einmal die letzten Reserven aus den noch anwesenden Fans herauszukitzeln. Das klappt ganz gut, den anschließend spielen Alcest, vor deutlich kleinerem Publikum, entspannenden Melodic Metal, zu dem man entspannt genießen kann. Nicht verwunderlich ist es da, dass einige scheinbar sogar schon schlafen.

Im Rückblick war das Rockharz Open Air auch 2017 wieder top. Auch setzt sich der Trend aus den vergangenen Jahren fort: Was im letzten Jahr noch weniger gut lief, wurde bestmöglich angepasst. Im Gegenzug mussten an anderen Stellen Abstriche gemacht werden. Für 2018 würden wir uns auf jeden Fall einen Duschcontainer, oder wie zuletzt auf einem anderen Festival gesehen, Gruppenduschen als Alternative, wünschen. Das Platzproblem lässt sich natürlich nicht einfach aus der Welt zaubern, da lassen wir uns für 2018 einfach überraschen. Weniger Karten zu verkaufen wird kaum eine Alternative sein. Das Wetter: Ja wir lieben es, uns darüber zu freuen, dass das Rockharz in den vergangenen Jahren mit strahlender Sonne zu kämpfen hatte, das darf im kommenden Jahr so bleiben. Bleibt uns nur noch, uns für dieses Großartige Festival zu bedanken und einen abschließenden Wunsch, den viele Besucher geäußert haben in den Raum zu stellen: Macht doch bitte in den Zaun unterhalb des Weges zur Teufelsmauer ein offizielles Tor. Wenn da, wie in diesem Jahr, eh schon eine Sanitätsstation ist, kann man das doch sicher zusammenlegen. Das würde auf jeden Fall verhindern, dass Besucher die Tore selber öffnen oder gar über den Zaun klettern.

Bis 2018, wenn Hammerfall, Eisbrecher, Knorkator, Amorphis, Paradise Lost und Equilibrium neben vielen anderen den Harz wieder erbeben lassen.
[/seite4]

[foogallery id=“90381″]

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar