|

Society Sucker

VonIeku

Sie sind jung, sie sind dagegen, sie sind laut. Society Sucker sind waschechte ostküstler Hardcore-Knaben aus einer Hafenstadt im Staate North Carolina und rotzen womöglich den verschnoddertsten Krach zusammen, der aktuell zwischen New York und Miami aus dem Untergrund aufkeimt.

Folgerichtig sind Heimatstadt und die Vornamen der Bandmitglieder so ziemlich alles an Informationen, was man über die Band so zusammengekratzt bekommt, welche unlängst eine EP veröffentlichte. Selbst betitelt. Druckvoll geshoutete Anti-Attitüde, selbst die Spielweise der E-Gitarren lässt einen diffusen Mittelfinger vor dem geistigen Auge des Hörers aufflackern – und nach nicht einmal zehn Minuten ist alles schon wieder vorbei. 1:25 ist zu kurz für einen anständigen Song? Ja okay, dann heul doch. Wir machen jetzt Feierabend.

Es gibt Situationen, da muss man in zehn Minuten Pause den ganzen aufgestauten Stress, das ganze Generve von Kollegen, Kommilitonen oder Mitschülern irgendwie wegstecken, um einfach weitermachen zu können. Für diese Situationen habe ich ab jetzt Society Sucker auf dem Handy. Gegen die kleine Frustration zwischendurch.

Ähnliche Beiträge

Amber Galactic
|

Amber Galactic

VonMichael

Auch wenn diese schwedische Supergroup ihre Wurzeln im melodischen Deathmetal hat, liefern The Night Flight Orchestra auch auf ihrem dritten Longplayer „Amber Galactic“ energetischen Classic Rock ab, der – besonders gegen Ende des Silberlings – auch mal progressive Gefilde streift. Schon im Intro des Openers ‚Midnight Flyer‘ wird die Gangrichtung klar: 80er Gitarrenriffs treffen auf…

The Classic Years Trilogy (Vinyl-Boxset)
|

The Classic Years Trilogy (Vinyl-Boxset)

VonSaschaG

In den späten Siebzigern kam hierzulande kein Progressive-Rock-Fan an Eloy vorbei. Ob man die Band mochte oder nicht, dank ihres enormen kommerziellen Erfolges hatte aber jeder Interessierte eine Meinung zur Band. Speziell auch, weil Eloys Erfolg sich gerade dann einstellte, als die ursprüngliche Progblase entweder auflöste (King Crimson, Van Der Graaf Generator, ELP) oder sich…

Love
| |

Love

VonMichael

Nicht verwechseln: Die Liebe ist zwar oftmals rot, und Waldemar ist ein deutscher Vorname, aber hier bekommt diese Liebe schon auf dem Cover mit den vielen Kreuzen einen irritierenden Beigeschmack. Waldemar ist der Nachname des norwegischen Künstlers, der mit „Love“ (Jansen Records  / Noisolution ) seinen dritten Longplayer veröffentlicht. Torgeir Waldemar, groß und bärtig, sieht…

The Unreasonable Silence
|

The Unreasonable Silence

VonDanielF

Schon zum fünften Mal entführt Cosmograf-Macher Robin Armstrong die Neoprog-Gemeinde mit einem ambitionierten Konzeptalbum ins Weltall. Dieses Mal gibt’s eine von Albert Camus‘ Essay „Der Mythos des Sisyphos“ inspirierte Alien-Geschichte, die laut Armstrong Themen wie Paranoia, soziale Entfremdung, Konformismus und natürlich die Suche nach der Bedeutung unserer Existenz behandelt. Prätenziös? Ach was, wir Progger doch…

Nobody Wants To Be Here And Nobody Wants To Leave
|

Nobody Wants To Be Here And Nobody Wants To Leave

VonValentin

Erstmal tief durchatmen: The Twilight Sad sind gerettet. Nach dem Ausrutscher ‚No One Can Ever Know‘ von vor zwei Jahren holen die Verneiner vom Dienst mit ‚Nobody Wants To Be Here And Nobody Wants To Leave‘ das Kind aus dem Brunnen. Wie durch ein Wunder ist es unversehrt geblieben – auch wenn Keyboarder Martin Doherty…

Wishes
|

Wishes

VonJohanna S.

Viele Jahre bastelt David Rhodes nun schon an seinem One-Man-Projekt. Während sich andere Herren wie James Bay, Hozier oder Tom Odell bereits einen Festivalslot nach dem nächsten schnappten und ihre Songs einen Dauerpakt mit dem Radio eingegingen, brütete Rhodes lieber heimlich über seinen im stillen Kämmerlein. Das Debüt des Briten, ‚Wishes‘, hat es nach langer…

Schreibe einen Kommentar