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Scary Creatures

Mit „Firesoul“ erreichten Brainstorm das beste Chartergebnis ihrer Karriere und bewiesen einmal mehr, dass Schwaben alles können außer Hochdeutsch. Auch melodischen Power Metal. „Scary Creatures“ setzt da an, wo „Firesoul“ aufhörte und verfolgt weiter konsequent die Attribute, die die Band ausmachen.

Die bekennenden VfB-Stuttgart-Fans schweben im Vergleich zum Club nicht in Abstiegsgefahr, sondern zeigen, dass sie zur Power Metal-Bundesliga gehören und dort ganz oben mitspielen.

Erneut haben Brainstorm mit Achim Köhler als Produzenten zusammen gearbeitet, der seit Jahren weiss, welchen Sound die Band braucht, so erstrahlt „Scary Creatures“ auch diesmal mit einer wuchtigen und klaren Produktion, welche die Hits perfekt untermalen.

Der Opener „The World To See“ zündet zwar nicht wirklich sofort, nach ein paar Durchläufen bekommt man die Nummer aber nicht mehr aus dem Kopf. Typische Brainstorm-Melodielinien und die markanten Gesangslinien von Andy B. Franck, einem der besten deutschen Metal-Sänger, sorgen für einen Ohrwurm mit Langzeitwirkung.

Leichter zu greifen sind da flotte Songs wie „We Are…“, dunkler angestrichen sind Stücke wie „How Much Can You Take“ oder „Sky Among The Clouds“.

Insgesamt liefern Brainstorm auf „Scary Creatures“ keine großen Überraschungen ab, dafür aber gewohnt hochwertige Kost mit dem bandeigenen Stempel, den die Fans zu schätzen wissen und auch fordern. Deswegen nach wie vor alles im grünen Bereich bei den sympathischen Süddeutschen.

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