Karma Sown

Das Trio Iris Divine aus Nord-Virginia hat schon mit etlichen bekannten Bands aus dem weiten Progressive-Kreis die Bühne geteilt und Respekt erworben, namentlich unter anderem mit Haken, Katatonia, Fates Warning oder Periphery. Nun ist das Debütalbum erschienen und die Jungs zeigen, daß sie einen eigenwilligen Mix auf die Beine gestellt haben. Im Kern kann man Iris Divine als Progressive Hardrock / Metal Band bezeichnen, wobei etliche Elemente von dunklem Alternative Rock in die Musik auf „Karma Sown“ eingeflossen sind, die in dieser Weise eine eigene Stimmung ergeben. Die rauhen und harten Riffs spielen eine zentrale Rolle, in der Erweiterung sind die Songs jedoch weitaus komplexer angelegt – typisch Prog eben. Ein bißchen Rush und King’s X, aber auch Alice in Chains und Deftones. Von den großen Dream Theater hat man noch eine Prise Keyboard dazugemischt. Neben den Riffs macht der melodiöse Gesang von Navid Rashid viel vom Charme der Musik der Amerikaner aus. Das Ergebnis ist lobenswerterweise ein völlig eigenständiger Sound, bei dem grundsätzlich aufgeschlossene Fans Progressiver Rockmusik nichts falsch machen können.

DanielF

Harte Schale, weicher Kern. Chefredakteur und -metalhead in Personalunion und im "Nebenberuf" Sozialarbeiter, geht Daniels Geschmack von chilligem Americana (Cracker) bis zu kauzigem Indie-Rock (Eels), von klassischem Thrash (Metallica, Megadeth) bis modernem Death Metal (Deserted Fear), von opulent-schrägem Prog-Rock (Opeth, Gojira, Pervy Perkin) bis zu heftigstem Brutal Death Metal (Defeated Sanity, Wormed), von Bluesrock (Gary Moore, Anthony Gomes) bis Classic Rock (Alice Cooper, Queen) - um nur einen Teil zu nennen. Zudem hat er seit den frühen Neunziger Jahren ein leidenschafliches Faible für christliche Rockmusik in genau dieser stilistischen Bandbreite. 

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