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Greasy Tree

Zurück zu den Wurzeln: Kerniger Gesang und erdige Gitarrenriffs, schmutziger Bass, druckvolle Drums. Drei Mann haben den Blues, und die erwähnten Wurzeln gehören zu Greasy Tree. Die drei Amerikaner Red Dorton, Jacob Brumley und Cameron Roberts legen mit dem selbstbetitelten Album ihr Debüt vor und überzeugen mit zehn bodenständigen und geradlinigen Bluesrocksongs, die oftmals gekonnt auf das absolut Notwendige reduziert werden. Diese klare Richtung überzeugt.

Zehn Songs über Frauen, die Liebe, über Whiskey. Traurig, energetisch, treibend, leicht rotzig, wie der moderne Bluesrock sein sollte. Das Trio verwebt dabei klassischen Blues mit Soul, kernigen Southern Rock mit Funk. Das ist alles nicht neu, aber grundsolide und ehrlich dargeboten. Greasy, also schmierig oder schlüpfrig. Ob die Musik von Greasy Tree wirklich so klingt, muss jeder selbst entscheiden. Auf jeden Fall aber klingt das Debüt frisch, abwechslungsreich und richtig schön bluesy. Wir behalten die Jungs definitiv im Auge.

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