Greasy Tree

Zurück zu den Wurzeln: Kerniger Gesang und erdige Gitarrenriffs, schmutziger Bass, druckvolle Drums. Drei Mann haben den Blues, und die erwähnten Wurzeln gehören zu Greasy Tree. Die drei Amerikaner Red Dorton, Jacob Brumley und Cameron Roberts legen mit dem selbstbetitelten Album ihr Debüt vor und überzeugen mit zehn bodenständigen und geradlinigen Bluesrocksongs, die oftmals gekonnt auf das absolut Notwendige reduziert werden. Diese klare Richtung überzeugt.

Zehn Songs über Frauen, die Liebe, über Whiskey. Traurig, energetisch, treibend, leicht rotzig, wie der moderne Bluesrock sein sollte. Das Trio verwebt dabei klassischen Blues mit Soul, kernigen Southern Rock mit Funk. Das ist alles nicht neu, aber grundsolide und ehrlich dargeboten. Greasy, also schmierig oder schlüpfrig. Ob die Musik von Greasy Tree wirklich so klingt, muss jeder selbst entscheiden. Auf jeden Fall aber klingt das Debüt frisch, abwechslungsreich und richtig schön bluesy. Wir behalten die Jungs definitiv im Auge.

Michael

Michael kam über die Konzertfotografie zu Whiskey-Soda und verbindet das Bildermachen gerne mit Konzertberichten und CD-Rezensionen. Als Chefredakteur für den Bereich Bluesrock mag er aber auch viele aus dem Blues entsprungene Genres wie diverse Metal-Spielarten. Daneben landen gerne Progressive- und Classic Rock und Americana auf seinem Drehteller, bevorzugt auf klassischem Vinyl. Wenn dann noch Zeit bleibt, findet ihr Michael bevorzugt im (Heim)Kino oder natürlich irgendwo da draußen zum Fotografieren. 

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