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THE GREAT MACHINE – Funrider

Es kann alles so einfach sein, wenn man(n) möchte. Plakatives Cover, eine Landstraße irgendwo in den USA, ein roter Sportwagen. „Funrider“ (Noisolution) heißt dementsprechend auch das fünfte Album des Trios The Great Machine. Die Band besteht aus dem Brüderpaar Aviran und Omer Haviv sowie dem Schlagzeuger Michael Izaky  und stammt aus dem israelischen Tel Aviv. Daher vielleicht doch keine Wüste in Nevada, sondern die Wüste Negev. Macht aber nichts, die Idee bleibt gleich: ein launiger Road Trip mit Motörhead-Kassette im Player und Pedal to the Metal.

High Speed Stoner, Punk, Hardcore, sludgy Psychedelic Doom, Heavy Rock, sogar 90er Grunge Rock. Das ist alles nicht neu, aber sehr unterhaltsam. Tatsächlich erinnert dieser Road Trip an den guten alten Lemmy und seine Kapelle, es ist wirklich ein „Funrider“, Rock’n’Roll, der laut gehört werden muss, um gegen den gluckernden V8-Motor anzukommen, der diese Great Machine antreibt. Kurze, knackige Songe, direkt auf den Punkt gebracht. Einmal ‚Hell And Back‘, bitte. Der ‚Day Of The Living Dead‘ hat das Zeug zum Soundtrack für den nächsten Independet-Zombiestreifen, und ‚Fornication Under Consent Of The King‘ lässt mit seinem zornigen ‚Fuck the Society, fuck the law!“ Erinnerungen an die guten alten 70er Punk-Zeiten aufleben. Schnörkellos und geradlinig marschieren die drei Jungs durch zehn Tracks, kreuzen zwischen den oben genannten Genres, in denen sie sich hörbar überall wohl fühlen, aber auch keins bevorzugen. Damit ist dieser „Funrider“ eine gute Mitfahrgelegenheit für viele, die mal eben die Stoner-Rock’n’Roll-Wüste durchqueren wollen. Macht Laune!

Note: 2

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