PEARL JAM – Dark Matter (Kurz-Kritik)

Von der Band selber als ziemlich harte Platte angekündigt, ist man natürlich gespannt, wie sich „Dark Matter“ im Abspielgerät so macht. Pearl Jam haben schon immer drauf gepfiffen, was andere denken und nicht mit Blick auf radiotauglichkeit produziert. Dabei sind so grandiose Scheiben wie „Backspacer“ (2009) und natürlich auch das Über-Werk „Ten“ (1991) entstanden.

Tatsächlich haben die Herren unter Mithilfe von Andrew Watt (u.a. Produzent der letzten Stones-Scheibe) ein ziemlich knackiges Werk aufgenommen, das auch ziemlich harte Riffe bietet, und mit „Scared Of Fear“ und „React, Response“ direkt auf die Überholspur geht. Aber bereits mit dem dritten Song „Wreckage“ wird das Tempo direkt wieder rausgenommen. Mit dieser Mischung geht es letztlich auf insgesamt elf Nummern munter weiter. Immer wieder PJ-typische Rock-Hammer, mit heftigen Gitarren und einem mitunter wütendend singenden Eddie, aber ebenfalls immer wieder reduzierte Arrangements und leisere Klänge – wobei die lauten Töne schon die Oberhand behalten. Diese Mixtur macht die Band seit jeher aus, und so lässt sich zusammenfassend sagen: Sooo heftig wie Gitarrist Mike McCready verkündet hat, ist „Dark Matter“ dann doch als Gesamtbild nicht geworden, und langjährige Fans brauchen sich keine Sorgen machen.

Wer Pearl Jam liebt, wird auch „Dark Matter“ schnell ins Herz schließen

Note: 2

Anspieltipps:

„Scared Of Fear“, „Wreckage“, „Dark Matter“, „Running“

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