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Of Ghosts And Gods

Kataklysm ist ein Bandname, der beim bloßen Nennen sehr starke Emotionen auslösen kann. Die Band, die seit vierundzwanzig Jahren den Death-Metal mitbeeinflusst, ruft bei ihren Fans Begeisterung hervor, hat schon so manchem Metaller die Tür zum Death-Metal geöffnet und begeistert auch heute noch durch harten aber melodischen Klang.

Ob die Band sich mittlerweile vom wahren Death ab- und dem Melodic-Death-Metal angebiedert hat – und wenn ja, ob das gut oder schlecht ist – muss wohl jeder Interessierte für sich selbst entscheiden. Fakt ist jedoch, das auch das dreizehnte Album ‚Of Ghosts and Gods‘ wieder ein Stück weit melodischer arrangiert ist, als das vorhergegangene ‚Waiting For The End To Come‘.

Trotzdem ist die Band weit davon entfernt langweilige oder minderwertige Musik zu spielen. Denn das, was die Kanadier auszeichnet, sind die Härte der Musik, das so typische Zusammenspiel zweier zum Anschlag aufgedrehter Rhythmusgitarren, die gleichzeitig irgendwie auch Leads spielen und die Stimme Maurizio Iaconos, immer am Wechseln zwischen Growls und Screams, zwischen Inhaling und Exhaling.

All diese Eigenschaften, die dafür sorgen, dass trotzdem alle Kataklysm-Alben ihren eigenen Klang haben, jedes Lied dieser Band nach kurzem hören zweifelsfrei identifizierbar ist, bleiben nach wie vor in der Musik enthalten und sorgen dafür, dass Kataklysm Fans schon nach wenigen Takten des ersten Songs ‚Breaching The Asylum‘ von der Macht der Musik mitgerissen werden. Insofern bleibt mir gar nichts anderes übrig, als ‚Of Ghosts And Gods‘ weiterzuempfehlen.

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