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Genug von Lanz und Co.: Barteks Beste im Jahresrückblick

empire_escape_rueckblick.jpgPlatz 5: Empire Escape – You Are Not Alone

Eine große Portion an Motivation, Lebendigkeit und einem schwungvollem Ausbruch aus der Tristesse. Die Berliner haben ihren Platz am Schwellenpunkt zwischen dem 80er New Wave Sound von The Cure und preschendem Indie-Rock der Killers gefunden.

mothers_cake_rueckblick.jpgPlatz 4: Mother’s Cake – Love The Filth

Ein perfekt abgestimmtes, psychedelisches Stoner-Rock-Album. Nach ihrem chaotischeren, virtuoseren Debütalbum ‚Creation’s Finest‘ überrascht, wie entspannend und zum Abschalten oder Gedanken-Schweifen-Lassen diese wuchtige, konzentrierte Platte der Österreicher wirkt. Josh Hommes Schatten wird langsam kleiner.

mumford_and_sons_wilder_mind_rueckblick.jpgPlatz 3: Mumford & Sons – Wilder Mind

Groß war die Kritik am neuen Sound der vier Londoner. Wo ist das Banjo, was macht das Schlagzeug da, wieso sind die auf einmal so laut? Aber bereits in ‚Babel‘ hat sich abgezeichnet, dass die Folk-Luft langsam raus ist. Jetzt bieten Mumford & Sons echten FolkROCK. Denn dank Marcus‘ weiterhin emotionalem Gesang, den kraftvollen Beats und schmetternden E-Gitarren hört man ihre neue Spielfreude raus. Dabei bleibt ihr Songwriting und letztlich auch ihr Sound authentisch wie immer.

awolnation_run_rueckblick.jpgPlatz 2: Awolnation – Run

Aaron Bruno alias Awol ist das Pop-Chamäleon der Gegenwart. Egal, ob Zorn, Euphorie, Sehnsucht, Aufregung. Egal, ob dreckige Synthiepower, Piano-Gospel, moderner Arbeiterblues, ruhige Gitarrenballaden oder Hardrock. Dieses Album bietet die größte Bandbreite und Facettenreichtum seit Arc Iris‚ genialem Orchesterpop. Wird auch beim zehnten Hören nicht langweilig.

florence_and_the_machine_how_big_rueckblick.jpgPlatz 1: Florence And The Machine – How Big, How Blue, How Beautiful

Tschüß Märchenwelt, Hallo Realität. Nach einer

‚privaten Bruchlandung‘

veränderte sich die Musik von Florence Welch von sphärischen Harfen und Akkordeon-Klangteppichen zu einem geerdeten, vielseitigen, rockigeren Erwachen aus ihrer Trance mit toller Bläserpower. Von der Kraft nehmen sich ihre alte Naturgewalt und die neue sowohl trotzige als auch melancholische Ader nichts.

elliot_moss_rueckblick.jpgGeheimtipp: Elliot Moss – Highspeeds

Ein 21 Jahre alter Wunderknabe. Der Multi-Instrumentalist aus New York führte sein Debütwerk beinahe komplett in Eigenregie und beeindruckt mal mit chilliger Loungemusik, souligem Reggea oder aber ruhigen, pulsierenden Klavierklängen. Die Engländer haben James Blake, die Australier Chet Faker. Scheint, als haben die USA in Elliot Moss nun auch ihren neuen Soulstern gefunden

Zum Abschluss noch mein Lieblings-Musikvideo 2015:
Foals – Mountain At My Gates

Mit der innovativen „GoPro Spherical Virtual Reality“-Technik liefert Regisseur Nabil Elderkin einen 360-Grad-Clip, der neue Maßstäbe setzt. Passt perfekt zur Single der Foals, die mindestens genauso Laune macht wie dieses Video. Am besten eignet sich der Chrome-Browser von Google dafür. Unbedingt im Vollbild-Modus angucken!

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