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Dudefest 2015 – Alles nur Kumpels

Erstmal: steiles Festival! Aber wer hat sich diesen Namen ausgedacht? Ein Lebowski?

Die komplette Idee stammt von mir – ich bin ja Inhouse-Booker im Jubez und für den Stadtjugendausschuss. Das Dudefest findet zum 4. Mal statt – eigentlich immer am Roadburn-Samstag. Der Name stammt vom amerikanischen Originalfestival gleichen Namens aus Indiana. Derek, der Hauptorganisator, und ich haben uns kurzgeschlossen. Er sagte ich könne den Namen einfach so verwenden, da sich die Lineups doch sehr ähnelten. Es hat bedeutungstechnisch tatsächlich nur den „Kumpel“-Übersetzungs-Touch.

Was macht das DUDEFEST aus und welches Publikum möchtet ihr ansprechen?

Ein Festival mit Bands aus verschiedenen Subgenres härterer Gangart – genau dies macht das Fest aus. Europaweit finden sich Fans ein – nicht zu viele, meist um die 300 bis 400. Es ist ja ein Indoor-Festival in einem 500er-Venue etwa. Hardcore, Indie, Postmetal, Postrock, Ambient Black Metal, Doom, Drone, Stoner – das ist die Schnittmenge.


In diesem Jahr sollen zwei Bühnen bespielt werden. Wie hat man sich das Prozedere vorzustellen? Nicht, dass unsere(m/r) Leser(in) was entgeht …

Nicht zum ersten Mal – vorletztes Mal waren sogar deutlich mehr Bands auf beiden Bühnen – das war spannend. Diesmal hat es sich eher so ergeben, da drei größere Acts ihre sehr guten Supports dabei haben, die dann allesamt auf der kleinen Bühne neben dem Café und Merch loslegen. Die Hauptacts sind im großen Saal – alles versetzt, sodass man viel sieht. Letztes Jahr war lediglich eine Band im kleinen Saal.

Mit Russian Circles habt ihr euch und uns einen fulminanten Headliner an Bord geholt. Welche Band(s) sollte man denn darüber hinaus auf keinen Fall verpassen? Habt ihr da einen heißen Geheimtipp?

Russian Circles hatten wir schon desöfteren im Haus, so auch vor anderthalb jahren mit Chelsea Wolfe – insofern immer ein Highlight. Ich freue mich besonders auf Junius und Thou. Celeste ist auch immer krass live, aber auch die „kleineren“, wie Helms Alee oder City of Ships, sind kräftigst angesagt gerade.

À propos verpassen: Angenommen, Anreisende hätten noch ein paar Stündchen Nachmittag vor sich – was sollte in Karlsruhe auf jeden Fall abgecheckt werden?

Hier sind vor allem gerade Baustellen, da Karlsruhe eine U-Bahn bekommt – ansonsten in den Schlossgarten oder zu Primark (nicht!).


Last, but not least: Gehen die White Russians eigentlich an diesem Abend aufs Haus?

Ohne Dude kein White Russian. Als Jugendkulturzentrum haben wir den nicht im Programm. Den muss ich privat mixen, da fehlt mir diesmal – wer hätte es gedacht – die Zeit.

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