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THREE DEAD FINGERS – Die jugendliche Teufelsbrut aus den Bergen Schwedens

Whiskey-Soda: Stellt euch doch mal vor, was ist euch wichtig über euch selbst zu sagen, was für Typen seid ihr?

Three Dead Fingers: Wir sind Three Dead Fingers. Wir sind eine Truppe Jungs, die gerne rumblödelt. Wir kommen aus den Bergen von Schweden, aus Västeras. Angefangen haben wir im April 2015 und seither haben wir einen wahren Höllenritt hinter uns. Zu Beginn waren wir zu dritt, aber das hat sich über die Jahre gewandelt. Heute sind wir zu fünft.

WS:Ihr Jungs seid ja wirklich noch sehr jung, habt e saber geschafft, ein eigenes Album herauszubringen. Hut ab dafür, zumal es ziemlich abgeht! Seit wann macht ihr den Musik, wann habt ihr eure Instrumente gelernt?

TDF: Die meisten von uns spielen ihre Instrumente seit sie 8 oder 9 Jahre alt sind. Unser Sänger und Gitarrist Oliver Bergmann hat dann mit Flyern und Zeitungsannoncen Musiker für eine Band gesucht. Bald darauf meldeten sich Gustav (Bass) und Alexander (Schlagzeug). Später kamen dann Remy (Rhythmusgitarre) und Adrian (Leadgitarre) dazu. Für die Aufnahmen des Albums hatten wir noch einen Wechsel am Schlagzeug. Unser neuer Drummer heißt Anton.

WS: Gebt doch unseren Lesern eine kurze Beschreibung eures stilistischen Ansatzes. Was ist typisch für euren Sound, was sind eure Einflüsse ?

TDF: Wir wollten von Anfang an Metal spielen, aber keiner von uns wusste, welches Subgenre genau. Das führte zu unserem Sound, der ein ziemlicher Mix aus den unterschiedlichsten Metal-Genres. Das macht unseren Sound aus – wir wollen schon unsere eigenen Spuren hinterlassen anstatt in diejenigen von anderen zu treten. So richtige Haupt-Einflüsse können wir nicht benennen, aber manche Leute sagen, wir klingen wie eine Mischung aus Death, Sepultura und Slayer. Das macht uns natürlich stolz.

WS: Was hat es denn mit dem Bandnamen auf sich?

TDF: Das fragen uns viele. Um ehrlich zu sein, hatten wir da zu Beginn keine bestimmte Bedeutung im Kopf. Später haben wir dann gelesen, dass in der spanischen Unterwelt Mordopfer als „Finger“ bezeichnet werden. Da sind wir dabei geblieben.

WS: Seit kurzem ist euer Debütalbum draußen. Erzählt doch eine lustige Anekdote von der Produktion.

TDF : Wir haben während der kompletten Aufnahmen von « Breed of the Devil » einen Heidenspass. Wir haben ein ganzes Fotoalbum von den Aufnahmen, die fanden im Oktober/November 2018 statt. Als Tip für andere junge Bands da draußen : Bringt eure Kumpels lieber nicht mit ins Studio, sonst kommt ihr nicht zu viel. Haha. Aber davon abgesehen waren es zu gleichen Teilen eine echte Herausforderungen und ein Riesenspaß.

WS: Was ist ein Vor- und was ein Nachteil davon, eine Band aus Schweden zu sein?

TDF: Na, ein Riesenvorteil ist jedenfalls, daß WIR aus Schweden sind. Nein, Spaß beiseite. Außer, daß es ab und zu kalt ist, ist das für uns kein Problem. Wir haben viele richtig tolle Bands hier, Dissection, Bathory, Watain, Arch Enemy, Amon Amarth, In Flames und so weiter. Die Szene ist wirklich groß, von daher ist es es ein großer Vorteil aus Schweden zu sein, wenn man sich da draußen einen Namen als Metalband machen will.

WS: Was sagen eure Schulfreunde oder Lehrer über eure Hobby, und daß ihr sogar eine Platte gemacht habt?

TDF: Unsere Schulfreunde interessiert das nicht besonders, was wir in unserer Freizeit tun. Die meisten wissen nicht mal, daß wir eine Band haben und die, die es wissen, halten es einfach für ein Hobby. Andere sind eben im Fussballverein. Für uns ist das aber eine wichtige Sache, der wir eine Zukunft geben. Dafür investieren wir viel Anstrengung, Blut und Tränen. Die werden eines Tages schon sehen!

WS: Das Schlusswort gehört euch.

TDF: Kauft unser Debütalbum „Breed of the Devil“, werdet Teil der Brut, werdet eins mit Three Dead Fingers!

 

Three Dead Fingers sind:

Oliwer Bergmann: Gesang und Gitarre
Anton Melin: Schlagzeug
Remy „Fiskis“ Strandberg: Gitarre
Gustav Jakobsson: Bass
Adrian Tobar Hernandez: Lead Gitarre

Three Dead Fingers bei Facebook.

„Breed of the Devil“ erschien am 5. April bei Bleeding Music Records.

Lest hier unsere Rezension zum Album.

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