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Where I Reign – The Very Best of the Noise Years 1995-2003

Compilations zu rezensieren ist immer schwierig. Wenn wir hier mit der Anmutung des CD-Doppelpacks anfangen sollen, dann fällt zuerst auf, dass das Grafikdesign irgendwie… nun, nennen wir es mal Retro. Ja. Es ist Retro. Nicht auf eine gute Art, aber lassen wir das mal.
Das Booklet hätte mal jemand gegenlesen sollen, da sind leider Englisch-Fehler vom Feinsten drin. Das gleicht es aber durch uninspirierte Prosa wieder aus. Oder so.

Wenn man sich dann mal vom Graf Duckula Orgel-Opening von Eternity erholt hat, gibt es 26 Stück Bumm Tschakk im Angebot. Ein ominöser Akkord jagt den nächsten und die Titel der Songs wetteifern in Bedeutungsschwangerung. Instrumental ist das alles gar nicht mal so schlecht. Aber leider singt da auch noch jemand.

Stimmen sind immer sehr persönliche Geschmackssache. Deswegen lassen wir es damit gut sein und werden uns mal einen der Kamelot Songs mit dem neuen Sänger aus Schweden anhören. Später. Viel später.

Was verblüfft, ist dass die Band aus dem Sonnenstaat Florida kommt – mit Ausnahme des damaligen Sängers Roy Khan, der aus Norwegen kommt. Irgendwie scheint da so gar keine Sonne. Nicht einmal eine blasse, wintrige.

Die Rezensentin kuriert die Überdosis Pendragon mit einer Folge Galavant und nimmt diese Rezension einfach aus der Bewertung heraus.

Es wäre einfach unfair, eine Note zu vergeben, wenn man sehr offensichtlich nicht die Zielgruppe dieser Compilation ist. Schwierig ist allerdings sicher am Ende des Tages, überhaupt die Zielgruppe zu finden. Der Kamelot-Fan wird diese Titel bereits haben, dem Kamelot-Neuling gibt sie eher wenig, schon aufgrund des eher schlimmen Booklets.

Aber sei es wie es sei, wir halten uns raus und ihr entscheidet, ob ihr das braucht. Wir pommesgabeln aber mal versöhnlich in alle Richtungen.

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