ROYAL REPUBLIC – LoveCop
Die Schweden-Rocker von Royal Republic liefern nach fünf Jahren ohne neue Scheibe, nun mit „LoveCop“ ein knappes Dutzend neuer Lieder.
Ein kurzes Intro verwirrt zunächst und man wähnt sich im Soundtrack zu Dirty Dancing oder La Boum, bevor knackige Gitarren „My House“ eröffnen. Nach nur wenigen Sekunden ist man aber Dank diverser Synthie-Sounds und einem passenden Bass zurück im Jahrzehnt von Kohl, Tschernobyl und Maueröffnung. Dieses Muster zieht sich durch „LoveCop“ durch, wie schon beim Vorgänger „Club Majesty“. Meist riffhaltige Rock-Nummern, mit gelegentlichen Falsett-Gesängen, aber auch eine Reminiszenz an Power-Balladen à la Scorpions oder Nazareth der Dekade gibt es bei „Lazerlove“. Dabei setzen die Jungs aus Malmö nicht auf billige Kopien, nein, sie machen schon was ganz Eigenes daraus. Die 35 Minuten Spielzeit sind eindeutig als gelungene Verneigung und nicht als Veraschung gemeint.
Anspieltipps: „My House“, „Lazerlove“ und „Aint Got Time“
Note: 2