MONOMERS – Elusive
Wir lügen hier grundsätzlich nicht, aber nach dem Genuss von „Elusive“ (OMN Label Services) könnte manch einer uns unterstellen, genau dies zu tun. Denn wir sagen: „Elusive“ ist das Debütalbum des Berliner Trios Monomers. Nein! Doch! Oh! Genau, denn es ist wirklich der Erstling, aber das wird uns kaum jemand glauben, denn das Album klingt zu keiner Sekunde wie ein Debüt. Viel zu gut produziert, viel zu mitreissend, viel zu catchy.
Fuzzige Gitarren, unglaublich eingängige Vocals von Frontfrau Eva-Maria Heine, knackige Drums, schnelle Songs irgendwo zwischen Garagenpunk und groovendem Indierock. Der Bass groovt, mal mehr, mal etwas weniger Punk, genau wie die gesamte Attitüde des schnellen, irgendwie cool-alternativen Albums mit hohem Tempo und vielen Hooklines, die schnell zum Mitgröhlen animieren.
Monomers machen – trotz teils eher düsterer Texte – Laune auf ihrer knapp vierzigminütigen Gratwanderung zwischen Indie, Alternative und Garagenpunk. Ein mehr als gelungenes Debüt.
Note: 2+