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Incoming Death

Asphyx oder „The same procedure as every year, James“. Manche Bands dürfen das. Bolt Thrower. Unleashed. Running Wild. Amon Amarth. Bands, die sich in so vielen Jahren null bewegen, immer dasselbe machen.

Es wird hier und da minimal gefeilt, mal glatt poliert, mal aufgerauht. Das Grundmaterial ist immer dasselbe und wird es auch immer bleiben.
Bei Asphyx ist diesmal das Material etwas aufgerauht, die SloMo-Stampfer minimal schneller als sonst, das Gehacke minimal derber als sonst, das eine oder andere Riff ist beim Crustpunk vorbeigelaufen und der eine oder andere Groove ist besonders schön zum Headbangen geeignet. Ansonsten – konservativer geht es kaum. Derselbe Sound, dieselbe Idee.

Asphyx waren in dem was sie tun immer schon gut. Sie unterhalten die Leute mit den Mitteln die sie einsetzen wollen auf hohem Niveau. Dass das möglicherweise irgendwann unerträglich langweilig wird – geschenkt.
Neues Personal? Ja, volles Rohr, außer van Drunen alles neu – ist aber offensichtlich egal. Wie gesagt, man bewegt sich im Millimeterbereich hin-und her, und diesmal haben wir ein gewisses „Hin“ zu mehr Krach.
Freunde wird es freuen, Herausgewachsene wird es langweilen. Mehr wird es zu einem Asphyx-Album niemals zu sagen geben. Und das ist eigentlich auch mal ganz schön.

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