METALDAYS 2022 – Fiebern auf Metal-Ferien in Slowenien?

Metal-Konzerte und insbesondere größere -festivals sind seit beinahe zwei Jahren Mangelware. Und die Versuche namhafter Festivalveranstalter, trotz der weiterhin bestehenden Corona-Pandemie dennoch ihre Musikfeste durchzuführen, kann man nur irgendwo zwischen bewundernswertem Zweckoptimismus, willkommener Innovation und purer Verzweiflung einordnen. Und so gehen wir in einigen Wochen ins dritte Jahr von Corona – und in einen Frühling, in dem einmal mehr Festivals ihr Comeback planen. Wohin man sieht, laufen die Vorbereitungen, ganz große Namen sucht man (wenn man mal von Judas Priest in Wacken absieht) aber größtenteils (noch) vergeblich.

Obwohl derzeit wieder besonders viele sowohl kleine Club-Konzerte und große Tourneen abgesagt oder verschoben werden, hoffen natürlich auch wir, daß es diesen Sommer endlich wieder ein richtiger Festivalsommer «wie früher» werden wird. Von den Metaldays in Tolmin/Slowenien haben wir für euch 2016 und 2017 begeistert berichtet. Wir wollen unsere hoffnungsvolle Vorfreude (Mist, wir haben einfach BOCK!) nutzen, um einmal mehr für das wohl am Schönsten gelegene Metalfestival Europas werben.

Das wunderbare, mittelgrosse Festival in den julischen Alpen (rund fünf Autostunden von München) an zwei Flüssen gelegen, hat einen ganz eigenen Charme. Große Namen fehlen bisher zwar auch hier – als Headliner stehen bis jetzt Mercyful Fate und Meshuggah fest – aber das alleine macht kein gelungenes Festival aus. Vor allem nicht bei einer solchen Lage in der Natur und der überschaubaren Größe.

Zudem werden im Laufe des Frühlings mit Sicherheit noch weitere Bands bekannt gegeben. Die diesjährige Ausgabe findet an fünf Tagen vom 24. bis 30. Juli statt, Tickets sind im Vorverkauf erhältlich und können behalten oder zurückgegeben werden, falls uns die Corona-Krise im Sommer noch immer beschäftigen sollte.

Angekündigt sind bisher unter anderem: Mercyful Fate, Meshuggah, Angelus Apatrida, Cypecore, Death Angel, Decapitated, Gutalax, Jinjer, Moonspell, Rotting Christ, Skindred, Suffocation, Testament und weitere.

Festivalhomepage

DanielF

Harte Schale, weicher Kern. Chefredakteur und -metalhead in Personalunion und im "Nebenberuf" Sozialarbeiter, geht Daniels Geschmack von chilligem Americana (Cracker) bis zu kauzigem Indie-Rock (Eels), von klassischem Thrash (Metallica, Megadeth) bis modernem Death Metal (Deserted Fear), von opulent-schrägem Prog-Rock (Opeth, Gojira, Pervy Perkin) bis zu heftigstem Brutal Death Metal (Defeated Sanity, Wormed), von Bluesrock (Gary Moore, Anthony Gomes) bis Classic Rock (Alice Cooper, Queen) - um nur einen Teil zu nennen. Zudem hat er seit den frühen Neunziger Jahren ein leidenschafliches Faible für christliche Rockmusik in genau dieser stilistischen Bandbreite. 

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