Ich habe dich lieb, 2022! (Dominiks Jahresrückblick)
Ich habe dich lieb, 2022! Und zwar aus 5. Gründen:
5. WS-Podcast
Der WS-Podcast macht einfach Spaß. Tolle Gespräche mit unserer Redaktion über die verschiedensten musikalischen Themen. Dazu immer wieder spannende Interviewgäste. Hoffentlich geht es so weiter!
4. Musik und Film/Serie
Es ist immer wieder fantastisch, wenn Musik und Film gekonnt in einander verwebt werden und sich gegenseitig zur Geltung bringen. Nicht umsonst haben wir dazu einen Podcast aufgenommen. Allerdings habe ich erst danach das Staffelfinale von „Stranger Things“ gesehen. Wie gut ist bitte die „Master of Puppets“-Szene? Eine der besten Symbiosen aus Film und Musik der letzten zehn Jahre!
3. Nicht aus 2022…
In einem Jahr hört man ja nicht nur neue Musik, sondern auch vieles Älteres. Hier eine Auswahl an älteren Nummern, dir mir dieses Jahr besonders viel Freude gemacht haben:
The Damned – Love Song…Vorreiter für so vieles und alles im Punk-Bereich. Die ersten drei Alben sind zeitlos!
Dover – King George…einfach einer meiner All-Time-Klassiker. So wunderschöner Alternative-Rock.
Slime – Religion…zweimal als Vorband von Bad Religion gesehen und deswegen wieder ausgekramt. Manche Songs bleiben erschreckend aktuell.
Leatherface – I Want the Moon…durch Zufall diese Band entdeckt. Wie konnte ich sie nur all die Jahre übersehen?
Hot Water Music – Turnstile…“hold on tight to your fears, ‚cause it’s your hatred and it’s your love as well“
Die Toten Hosen – Wort zum Sonntag…zum 40. Jubiläum! Danke für alles!
Turnstile – Holiday…persönliches Album des Jahres 2021 und die Songs ziehen einfach auch 2022 immer weiter und weiter! Die Tanzfläche ist immer noch offen!
Saltatio Mortis – Veitstanz…ohne E-Gitarre nur mit Trommeln und Dudelsacke volle Action!
2. Musik des Jahres
The Interrupters – In the Wild..nicht ganz so gut wie der Vorgänger, aber ein paar Hits bleiben hängen und zu „In the Mirror“ lässt sich auch ohne sommerliche Temperaturen noch gut tanzen.
Hot Water Music – Feel the Void…sie können es noch!
Muse – Will of the People…klingt wie ein Best-Of der letzten 13 Jahren. Vielleicht ist es deswegen das erste Muse-Album, dass ich seit der „Black Holes & Revelations“ durchhören kann und meine verschollene Liebe zur Band wieder geweckt hat.
Arch Enemy – Deceivers…Eine durchgängig starke Platte. Für mich teilweise mit einigen ihrer besten Songs überhaupt.
Kreator – Hate über Alles..typischer Kreator-Sound dieses Jahrtausends mit einigen gelungenen Experimenten!
Long Distance Calling – Eraser…Es ist fast schon langweilig zu sagen, aber die Münsteraner liefern einfach immer ab. Im instrumentalen Prog-Metal macht ihnen niemand was vor. Dazu mit dem Thema „Aussterbende Tierarten“ absolut ins Schwarze getroffen.
Brutus – Unison Life…Die Belgier*innen machen eine ganz starke Entwicklung. Die neue Strukturiertheit steht ihnen gut! Fantastischer Prog-Post-Hardcore.
Blind Guardian – The God Machine…Direkter, härter und weniger ausufernd. Starke Platte, mit der man nicht mehr gerechnet hätte.
Machine Head – Of Kingdom and Crown…Wenn eine der All-Time-lieblingsbands eine Platte herausbringt, bei der man keinen Track skippen muss, ist es klar, dass sie aufgeführt werden muss. Von melodischen Songs wie „No Gods, No Masters“ über Thrasher wie „Choke on the Ashes of Your Hate“ bis zu epischen Tracks ist alles dabei, was das Herz begehrt.
Fjort – Nichts..ein fantastisches destruktives Manifest. Für mich derzeit eine der besten deutschsprachigen Bands.
Schöne Grüße aufgrund weiterer guter Veröffentlichungen, die mir Freude gemacht haben (Album, EP, Live oder was auch immer…):
Parkway Drive, Bloodywood, Sonata Arctica, Red Hot Chili Peppers, The Halo Effect, White Lung, Two and a half Girl, Broilers, Thees Uhlmann, Die Toten Hosen, Frank Turner, Chaosbay, Feuerschwanz…
1. Konzerte, was sonst?
Es kann einfach kein anderes Jahreshighlight geben als endlich wieder normale Konzerte. Die Energie, die Emotionen, der Spaß – all das ist endlich wieder da! Egal ob 100 Leute bei Tim Vantol oder 60.000 bei den Toten Hosen. Und ein bisschen durch Deutschland fahren, Städte anschauen und Konzerte sehen war schon immer mit das Beste!
Titelfoto: Nuclear Blast / MachineHead1.com