EAGLES OF DEATH METAL – Tour-Absage nach Terroranschlag

Wie Konzertveranstalter Marek Lieberberg mitteilt, haben die Eagles of Death Metal die anstehenden Konzerttermine in Deutschland in der kommenden Woche in Köln (17.11.), München (19.11.) und Bremen (22.11.) nach dem Anschlag auf ihren Auftritt im Club Bataclan in Paris ersatzlos gestrichen. Die Band werde in Kürze ausführlicher zu der Entscheidung Stellung nehmen.

Derweil hat das Plattenlabel Ipecac Recordings bekannt gegeben, dass Crewmitglied Nick Alexander, der am Freitagabend den Merchandise-Stand der Band betreute, bei der Terrorattacke ums Leben kam. Wie die MLK der Deutschen Presseagentur mitteilte, ist auch der Verbleib weiterer Crewmitglieder noch nicht geklärt. Es steht zu befürchten, dass einige Vermisste ebenfalls Opfer des feigen Angriffs auf den Club Bataclan am Freitag abend wurden.

Auch die Deftones, die am heutigen Sonntagabend einen Auftritt im Paris Bataclan Club zu absolvieren gehabt hätten, haben abgesagt, um in die USA zurückzukehren. Offenbar waren einige Bandmitglieder und Familienangehörige am Freitag ebenfalls im Club, konnten sich aber in Sicherheit bringen. Weitere Bands wie U2 und die Foo Fighters haben wegen Staatstrauer und Terror ebenfalls Konzerte abgesagt.

Die offizielle Opferzahl des Anschlags auf das Rockkonzert im Bataclan wurde inzwischen auf mindestens 89 Todesopfer nach unten korrigiert. Da allerdings noch viele Schwerverletzte in Lebensgefahr schweben, kann von keiner endgültigen Opferzahl ausgegangen werden. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer.

DanielF

Harte Schale, weicher Kern. Chefredakteur und -metalhead in Personalunion und im "Nebenberuf" Sozialarbeiter, geht Daniels Geschmack von chilligem Americana (Cracker) bis zu kauzigem Indie-Rock (Eels), von klassischem Thrash (Metallica, Megadeth) bis modernem Death Metal (Deserted Fear), von opulent-schrägem Prog-Rock (Opeth, Gojira, Pervy Perkin) bis zu heftigstem Brutal Death Metal (Defeated Sanity, Wormed), von Bluesrock (Gary Moore, Anthony Gomes) bis Classic Rock (Alice Cooper, Queen) - um nur einen Teil zu nennen. Zudem hat er seit den frühen Neunziger Jahren ein leidenschafliches Faible für christliche Rockmusik in genau dieser stilistischen Bandbreite. 

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