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DAVY JONES – Wake The Dead

Im Grunde müssten wir euch das Debüt von Davy Jones „Wake The Dead“ (Timezone Records) ja kaum vorstellen, denn ein Blick auf das Cover sagt eigentlich schon alles darüber aus, worum es hier geht. Punkrock natürlich. Nun möchten wir euch aber natürlich etwas besser informieren und mögen außerdem junge, aufstrebende Punkrocker grundsätzlich gerne, darum ein zweiter Blick auf Davy Jones.

Das Trio stammt aus Lennstadt im Sauerland, ist gut befreundet mit den Thrashmetallern von Eradicator, rotzt den Opener ‚No Way Back‘ in unter 90 Sekunden herunter und bewegt sich laut und zielstrebig in wohlbekannten Genregewässern. Eine knappe halbe Stunde, zehn Songs mit schnörkellosem Punkrock, wie man ihn wahrlich beim Covermotiv schon erwarten kann. Da werden die Toten wieder wach und schütteln ihre morschen Gerippe. Die Skelette tanzen in hohem Tempo zu kraftvollen, treibenden Gitarren, lauschen dem leicht heiseren Gesang, der hin und wieder einen Hauch Hardcorevibes mitbringt. Gitarre, Bass, Schlagzeug, keine Experimente, keine Gefangenen.

Das ist alles nicht neu und lotet auch keine unbekannten Grenzen aus – aber wen interessiert’s, wenn das Ergebnis einfach nur Spaß macht? Der alte Spruch „All Killers, no Fillers!“ passt hier absolut. Die kurze Scheibe macht von vorn bis hinten Laune, und wenn man damit durch ist, drückt man einfach auf Repeat, denn die Songs gehen sofort ins Ohr, die Hooklines sitzen, und im Prinzip kann man sofort mitgröhlen. Das Tempo ist überwiegend hoch, auch das war zu erwarten. Nichts neues also an der Punkrock-Front, aber dafür viel Cooles. Schüttelt eure alten Knochen, ihr Gerippe!

Note: 2

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