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BODYFARM – Ultimate Abomination

Die Niederlande – das Land der Tulpen und Käse in Form von Autoreifen, aber auch das Land des Death Metals: Pestilence, Asphyx, Gorefest, Hail of Bullets, Thanatos und seit 2009 Bodyfarm. Zum sechsten Mal holt der Vierer aus Amersfoort zum todesmetallischen Knock-out aus. „Ultimate Abomination“ (Edged Circle) ist ein mächtiger Tritt in den Magen und die Fresse zugleich.

Ohne Vorwarnung hauen einen Bodyfarm stürmische Riffs, ungezügelte Beats und wutentbrannte gutterale Vocals um die Ohren. Schon der Opener ,Torment‘ ist ein Powerhouse nah eines Supergaus. Gekonnt prescht das Todes-Quartett durch die zehn Songs, dass es eine höllische Freude ist. Selbst bei den Mid-tempo-Passagen bringen sie die Luft zum Glühen. Bodyfarm können nicht nur die Welt in Feuer setzen, sondern auch die daraus resultierende Verzweiflung genüsslich auskosten, wie sie mit mit dem sich dahin quälenden Track ,The Swamp‘ unter Beweis stellen.

„Ultimate Abomination“ ist ein Old School-Opus im modernen Gewand. Der kraftvolle, voluminöse Sound weiß mit einem Hieb, Köpfe zu spalten. Hier wird mit nicht nur mit wuchtigen Hämmern und Morgensternen zu Werke gegangen, sondern auch mit präzisen, effektiven Todschlägern, die aber nicht minder furchteinflößend sind. Bodyfarm beherrschen den direkten Todesstoß, als auch den gnadenlosen Kampf Auge in Auge. Ihre Herkunft lässt sie ihren Death Metal mit doomigen Passagen versehen sowie mit groovigen Headbangern,

Der Februar zeigt sich als Monat des Death Metals. Nach der gnadenlosen Bombe von Dead Soul Alliance, schlägt mit „Ultimate Abomination“ eine weiteres schweres Geschoss ein. Bodyfarm zeigen, dass die Alte Schule gelernt, verinnerlicht und gelebt werden muss, damit Alben wie dieses aus der Dunkelheit ins Licht gebracht werden kann.

Bewertung: 2+

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