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YEAST MACHINE – Sleaze

2021: Bandgründung. 2022: erste Livegigs. 2023: erste EP. 2024: „Sleaze“ (Tonzonen Records), der erste Lonplayer. Herzlichen Glückwunsch, Yeast Machine! Gegründet wurde die süddeutsche Band von den Brüdern Fabian und Tobias Köninger zusammen mit dem Sänger Benni Frenzel, schließlich stießen noch der Bassist Marcel Grundlach und Schlagzeuger Jonas Bischot dazu. Gitarren, Bass, Drums, aber auch Synthies und ein Cello kamen zum Einsatz bei der Entstehung von „Sleaze“. Neben dem titelgebenden Sleaze Rock gibt es hier Grunge, Stoner, Alternative und Psychedelic zu hören, roh und live aufgenommen ganz ohne Clicktrack. Treibend ist das Album geworden, das von energiegeladenen Riffs und Powerrhythmen lebt. Und von sehr interessanten Stimmungen, wie schon das meditative Intro zeigt.

Zwischendurch punktet die Band aber auch durch ihre Vielseitigkeit, indem sie psychedelische und eher ruhige Passagen regelrecht zelebriert, atmosphärische Parts aufbaut, zum Beispiel im Track ‚Banshee‘ oder dem akustischen, mit erwähntem Cello und Gitarre begleitetem ‚I Can See‘, einem sehr starken Song. Wenn es dann wieder kraftvoll ans Werk geht, werden keine Gefangenen gemacht. Volle Kraft voraus, insbesondere beim rauen Gesang, aber immer melodiös und irgendwie auch verspielt. Das macht viel Laune.

Yeast Machine liefern mit „Sleaze“ ein Album ab, das gar nicht mal so sleazig ist, wie der Titel nahelegt. Es ist vielseitig, abwechslungsreich, hochgradig interessant und absolut mitreissend, groovig und rhythmusbetont, launig und lässig. So darf die Karriere dieser ungewöhnlichen Band gerne weitergehen.

Note:2

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