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Tougher Than Leather

Mit einem markigen Auftaktakkord startet Tougher Than Leather und klingt dabei mehr nach staubigen, kontinentalen Highways, als nach dem Strand von Quarteira in Portugal, wo die Jungs herkommen.

Ehrlicher Gitarrenrock mit einem Hauch Springsteen, gut gemacht und ordentlich durchgegroovt, ein tolles Debütalbum von den Portugiesen. Apolinário Correia, Sänger und Gitarrist, ist sonst mit der Band Devil In Me deutlich lauter unterwegs. Manchmal wirkt sich das hier etwas störend aus, denn hier muss er sich an sich nicht gegen harten Sound durchsetzen. Etwas mehr Gefühl wäre ab und an schöner, insbesondere bei ‚Coffins & Dog Tags‘. Doch bei den meisten Songs passt sich die Stimme optimal in die Instrumente ein.

Insgesamt ist die neue Scheibe von Sam Alone & the Gravediggers eine runde Sache. Der Sound ist stimmig und abwechslungsreich genug, um den Hörer bei der Stange zu halten. Die ganze Platte wird von einer wunderbar positiven Energie getrieben, die sich am schönsten im Titelsong manifestiert. Damit singen und spielen die Portugiesen gegen die ernsten Themen des Lebens an – und es funktioniert. Daumen hoch.

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