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As You Were

Der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm, und wenn Sohnemann Elijah Ford sein zweites Album veröffentlicht, schwebt ganz natürlich ein wenig vom Geist der Black Crowes über dem Werk. Fords Vater Marc Ford spielte bei der bekannten Southern-Rock-Band Gitarre. Gemeinsam mit seinem Vater hat Elijah später unter dem Namen Fuzz Machine Musik gemacht, bis er mit seiner eigenen Band The Bloom eine EP und ein Album aufnahm. Der neue aktuelle Output liegt nun mit „As You Were“ vor, einer wunderbar stimmigen Mischung aus Folk, Rock und Americana.

Der aus Texas stammende Elijah Ford erzählt in herrlich entspannten Songs teils persönliche kleine Geschichten und reiht sich auch musikalisch zwischen seine Vorbilder Bruce Springsteen und Neil Young ein, lädt mit seiner Musik zum Träumen und Autofahren ein und verschmilzt gekonnt Country mit Blues, Classic Rock mit eingängigem Folk.

„As You Were“ bringt es mit immerhin zehn Songs leider nur auf rund 35 Minuten Spielzeit. Macht durchschnittlich dreieinhalb radiotaugliche Minuten pro Song. Hier hätte man sich gern noch etwas mehr gewünscht. Zu schnell vergeht die gemeinsame Zeit, zu schnell ist das Ende dieser groovenden Sammlung authentischer Musik erreicht. Da sticht einzig der über fünf Minuten lange Titel ‚Relief‘ hervor, der sich auch musikalisch vom Rest des Albums abhebt und psychedelisch anmutenden Heavy Bluesrock bietet. Ansonsten gilt: In der Kürze liegt die Würze. Aber was soll’s, ein Grund mehr, Elijah Ford im Hinterkopf zu behalten. Es lohnt sich.

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