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Hell Ain’t A Bad Place To Be (In Memory of Bon Scott)

Im Juli 2016 wäre Bon Scott, nach Meinung der meisten echten Fans noch immer der beste AC/DC-Sänger, 70 Jahre alt geworden. Im Gedenken an den 1980 verstorbenen Frontmann hat das Label Cannonball nun ein 4-CD-Set mit 4 US-Konzerten (San Francisco, Cleveland, Boston und Maryland) aus den Jahren ’77 bis ’79 veröffentlicht, die damals im Radio übertragen wurden. Das Konzert in Maryland fand nur rund 4 Monate vor Scotts Tod statt. Ähnliche Bootleg-Veröffentlichungen der Band sind bisher zahlreich erschienen. Der Ton wurde für die Wiederveröffentlichung remastered, schwankt aber von CD zu CD dennoch und reicht von gut bis ausreichend. Die vier Setlists variieren nur wenig. So sind unter anderem ‚Live Wire‘, ‚The Jack‘, ‚High Voltage‘ und ‚Problem Child‘ auf jeder der vier CDs enthalten, die eine Spielzeit zwischen 48 und 77 Minuten haben. Zudem gibt es Bonusmaterial wie ein 15-minütiges Interview mit Bon Scott sowie dessen Todesmeldung im Radio (!) enthalten.

Diese Veröffentlichung richtet sich ganz klar an Sammler und Hardcore-Fans der Hardrock-Giganten von AC/DC. An Leute, die es interessant finden, ein und den gleichen Song in immer wieder anderen Versionen zu hören. Auch die „Goodies“ wie das Interview (in dem Scott unter anderem über die zeitgleiche Popularität und musikalische Nähe zur Punk-Musik spricht) und Radio-Ansagen dürften eingefleischte Liebhaber der Band mögen. Was das Zeitdokument ebenfalls hervorragend zeigt, ist der energiegeladene Live-Sound der Band auf ihrem Weg zum internationalen Durchbruch sowie die unverkennbar charismatisch-rauhe Stimme von Bon Scott.

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