Prog-Death-Pioniere CYNIC geben Auflösung bekannt

Die Progressive-Death-Metal-Pioniere Cynic haben via Facebook das Ende der Band bekannt gegeben. Die im Kern aus dem Duo Sean Reinert (Drums) und Paul Masvidal bestandene Band hatte noch im vergangenen Jahr das Jazz-Fusion Album „Kindly Bent To Set Us Free“ veröffentlicht und unlängst eine kleine Tour in Japan abgeschlossen. In wenigen Wochen waren sie als einer der Headliner auf dem Euroblast Festival in Köln angekündigt. Der Veranstalter dort hat bereits bekannt gegeben, daß die Suche nach einem Ersatz auf Hochtouren läuft.

Im Facebook-Posting spricht Reinert von „anhaltender Spannungen“ zwischen sich und Masvidal sowie von „unüberwindbaren Differenzen im Bezug auf Meinungen, musikalische Ausrichtung und Perspektiven.“

Reinert und Masvidal hatten im Umfeld des verstorbenen Death-Gründers Chuck Schuldiner die progressivere Entwicklung des klassischen Death-Metals maßgeblich mitgeprägt. Ihre späteren Alben als Cynic waren stark vom Jazz beeinflußt.

DanielF

Harte Schale, weicher Kern. Chefredakteur und -metalhead in Personalunion und im "Nebenberuf" Sozialarbeiter, geht Daniels Geschmack von chilligem Americana (Cracker) bis zu kauzigem Indie-Rock (Eels), von klassischem Thrash (Metallica, Megadeth) bis modernem Death Metal (Deserted Fear), von opulent-schrägem Prog-Rock (Opeth, Gojira, Pervy Perkin) bis zu heftigstem Brutal Death Metal (Defeated Sanity, Wormed), von Bluesrock (Gary Moore, Anthony Gomes) bis Classic Rock (Alice Cooper, Queen) - um nur einen Teil zu nennen. Zudem hat er seit den frühen Neunziger Jahren ein leidenschafliches Faible für christliche Rockmusik in genau dieser stilistischen Bandbreite. 

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