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The Demtones

Dass aus Schweden guter Rock kommt, der es immer lohnt, mal genauer hinzuhören, ist kein Geheimnis. Wenn also die Platte einer jungen Band auf unserem Schreibtisch landet, die letztes Jahr bereits mit der ersten Single ‚Sleep‘ von sich Reden machte, ist die Neugierde geweckt. Classic Rock haben sich Oscar Ericsson und seine Kollegen von The Demtones auf die Fahnen geschrieben

The Demtones legen gut ein Jahr nach ihrer Gründung das selbstbetitelte Debütalbum (Eigenvertrieb) vor. Für den Einstand klingt die gut halbstündige Scheibe schon erstaunlich rund und macht absolut Lust auf Mehr. Immerhin konnte das Trio schon bei Auftritten in ganz Europa viel Live-Erfahrung sammeln und hat Konzerte für Lucifer oder auch Hardcore Superstar eröffnet. Außerdem kennt man sich bereits aus der gemeinsamen Zeit bei der Band The Royal Ruckus und ist auch privat befreundet. Gute Voraussetzungen also für The Demtones.

Mit der klassischen Besetzung Gitarre, Bass und Schlagzeug preschen die drei Jungs aus Südschweden gekonnt vor, die Rock’n’Roll-Welt mit Groove und klassischen Riffs für sich zu gewinnen. Die Musik ist nicht unbedingt neu, aber besitzt doch genug Drive und knackige Vintage-Vibes, um das Herz des Rockfans schnell zu erobern. Auffallend und sehr gelungen ist die Verbindung zwischen Ericssons markigem Gesang und seiner Gitarrenkunst, beides bildet eine harmonierende Einheit und unterstützt sich gegenseitig. Auch die Rhythmusgruppe mit Martin Behm Stener am Schlagzeug und dem Bassisten Alfred Andersson macht eine saubere Arbeit, wobei insbesondere die nach eigener Aussage von Geezer Butler (Black Sabbath) inspirierten Bassparts eine besondere Erwähnung wert sind.

Auf der CD befindet sich übrigens auch gleich die passende Bedienungsanleitung aufgedruckt: „Best Played Loud – With Airguitars“. Also dreht die Verstärker auf und stimmt die Luftgitarren. The Demtones sind da!

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