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REST IN BEEF – Living Fields

Four, Three, Two, One. Die automatische Stimme zählt runter, und dann geht es los. Immerhin ist ,The Beginning Of The 21st Century‘ hier, im Grunde ja schon seit über 20 Jahren. Rest In Beef eröffnen damit ihr neues Album „Living Fields“ (Eigenproduktion) und knüppeln gleich mal genretypisch vorwärts. Wobei: So ganz festgefahren in einem Genre sind die Jungs aus dem Großraum Bremen überhaupt nicht. Melodischer Death Metal, ja, aber da gibt es auch jede Menge Metalcore und New Wave of American Metal zu entdecken. Vielleicht erinnert das Gesamtpaket ein wenig an Soilwork, aber eigentlich ziehen Rest In Beef ihr ganz eigenes Ding durch, und das ist gut so.

„Living Fields“ geht direkt in die Vollen, prescht nach vorne, der Gesang growlt, wie es sein soll, die Gitarren liefern eine dicke Wand ab, der Rhythmus treibt das Beef in den Magen hinunter, wo Bass und Schlagzeug schon warten, es ordentlich durchzukneten. Der Titelsong geht ins Ohr, die Betonung liegt eben auf Melodic Death Metal. Hin und wieder gesellen sich durchaus progressive Parts dazu, überrascht das Songwriting mit Abwechslung und unerwarteten Parts, wie zum Beispiel der akustische Break in ,Aqua‘. Die tiefen Gitarren ballern, dass es eine Freude ist, Screams und Growls verbreiten die typische, eher pessimistische Grundstimmung, weichen aber genau wie die Riffs auch immer wieder klar akzentuierten Melodien, sodass man auch als Nicht-Extremmetaller seine wahre Freude an dieser Scheibe hat.

„Living Fields“ ist der zweite Longplayer der 2010 gegründeten Band und unser heutiger Geheimtipp aus dem norddeutschen Metal-Untergrund.

Note: 2

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