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Elm St.

„Elm St.“ heißt das zweite Album der amerikanischen Indie-Rocker The Roomsounds. Nein, das hat nichts mit der klauenbewehrten Horror-Ikone Freddy Krüger zu tun und ist auch ansonsten eher ungruselig. Benannt hat sich das Quartett vielmehr nach einer Straße im texanischen Dallas, in der die Band seinerzeit das erste Konzert gespielt hat. Vier Jahre nach dem Debüt liegt nun der zweite Longplayer vor.

Schon mit dem Titelsong gelingt den Amis eine ansprechende Mischung aus modernem Indie-Poprock, klassischem Rock und ein paar Retro-Elementen wie zum Beispiel der Hammond-Orgel. Einflüsse der Beatles, Stones oder auch von Oasis sind deutlich zu erkennen. Sie werden gekonnt zu einem stimmungsvollen Mix verrührt, der elf Songs lang zu gefallen weiß. Überwiegend im Up-Tempo-Bereich verbreiten die vier Amerikaner fröhliche, hin und wieder auch nachdenklich-melancholische Stimmung.

Sauber produziert und schnörkellos vorgetragen kann das Album punkten, auch wenn es unterm Strich nicht wirklich innovativ ist. Das ist aber gar nicht schlimm: „Elm St.“ sind Songs für den Sommer, für das Cabrio oder die nächste Grillparty im Garten: Gefällig, unsperrig, groovy und entspannend. Mit ihrem zweiten Album dürften The Roomsounds auch in Europa einige neue Fans dazu gewinnen.

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