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Geschichten, die einer schrieb …

So viel frischem Wind kann man kaum widerstehen. Pascow gehen dermaßen mitreißend und begeisternd zu Werke, wie es seit Jahren kaum eine deutsche Punk-Band geschafft hat. Die zwölf „Geschichten, die einer schrieb“ (Plastic Bomb Records) rocken einen gegen die Wand, dann wieder zu Boden und zum Schluss fühlt man sich voller Kraft und Energie, hoch motiviert.

Einzelne Highlights sucht man vergeblich, da es nicht einen einzigen guten Song gibt. Allesamt sind Hits! Da wo Oma Hans und Konsorten drohen langweilig zu werden, erschaffen Pascow Melodien, die einen sofort gefangen nehmen. Vor allem der schnelle narrative Gesang ist mega symphathisch und passt bestens zu den kuriosen Stories. Im gradlinigen Up-tempo weiß das Quartett Akzente zu setzen, die die Songs gehörig nach vorn treiben, einem Schleudergang guter Laune. Und dass das Leben immer die besten Geschichten schreibt, wissen Pascow souverän umzusetzen, ohne leere Phrasen zu bemühen, dafür mit vielen zwinkernden Augen. Die zwölf Songs machen einfach so richtig Spaß.

Das i-Tüpfelchen ist das großartige Artwork, das „Geschichten, die einer schrieb …“ zu einer absolut runden Sache macht. Und wenn das alles nicht genug wäre, gibt es auf der CD noch einen amüsanten Video-Clip eines Non-Album-Tracks.

http://www.pascow.de/

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