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Rund 100 Tote bei Geiselnahme auf EAGLES OF DEATH METAL Konzert in Paris

Im Rahmen einer Reihe von offenbar zusammenhängender Schiessereien und Explosionen in Paris kam es zu bisher rund 40 Todesopfern, die bisherigen Zahlen schwanken. Nach Informationen verschiedener internationaler Nachrichtenkanäle stürmte unter anderem ein Einzelner Amokläufer ein Restaurant in der Innenstadt und eröffnete mit einer Kalaschnikow das Feuer, es kam zu zahlreichen Todesopfern. Zu weiteren Schiessereien kam es offenbar am Place de la Republique und einer U-Bahn-Station. In der Nähe des Stade de France waren mehrere Explosionen zu hören. Es gibt bisher unbestätigte Hinweise auf einen islamistisch-terroristischen Hintergrund.

Bei einer Geiselnahme auf einem Konzert der Eagles of Death Metal im bekannten Pariser Club Bataclan werden derzeit rund 100 Menschen von mehreren Geiselnehmern gefangen gehalten. Es ist aktuell nicht bekannt, ob auch Mitglieder der Band unter den Geiseln sind, Musiker Josh Homme (Queens of the Stone Age) ist auf der Tour nicht anwesend. Das Geiseldrama dauerte am späten Freitagabend offenbar noch an.

Update 1.18 Uhr:
Eine Sondereinheit der Polizei hat die Geiselnahme im Bataclan mit Gewalt beendet. Es gibt laut Information aus Polizeikreisen rund 100 Tote im Club, darunter wohl auch zwei der Geiselnehmer.

Update 1.32 Uhr:
Laut Informationen aus dem Umfeld der Band über Facebook sind die Mitglieder der Bands Eagles of Death Metal und Deftones unverletzt geblieben.

Im Januar waren bei dem „Charlie Hebdo“ Attentat in der französischen Hauptstadt 20 Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung hat einen Krisenstab eingerichtet, den Ausnahmezustand verhängt und die Landesgrenzen geschlossen. Frankreichs Präsident Hollande sprach von „bisher nie dagewesenen Terrorangriffen“.

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