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King

Jede Menge orchestraler Epic-Metal-Elemente fusionieren mit einem Melodic-Death-Grundgerüst: King von Fleshgod Apokalypse ist ein regelrechtes musikalisches Feuerwerk. Wie aus einer brennenden Sprengstoff-Fabrik platzen immer wieder kraftvolle Klargesangs-Bewegungen, deftige Streicherpassagen oder kämpferische Blechbläser-Tusche aus dem lichterloh brennenden Riff-Gebäude, über dem die Growls durch das zerstörte Dach in den tiefschwarzen Nachthimmel züngeln.

‚Fleshgod Apokalypse ist Orchester-Musik‘

, sagen die fünf Italiener. Auch wenn es schwer wäre, Lieder dieser Dimension, dieser Dynamik und auch dieser Produktion mit einem Orchester zu spielen, ist die Aussage keinesfalls falsch. Streicher, Bläser, Cembali, Klaviere, Chöre, Belcanto – alle erdenklichen Klangfarben, die man in einem klassischen Konzertsaal vermutete, haben Fleshgod Apocalypse irgendwie in ‚King‘ mit eingebaut und ihre Musik dadurch hart an die Grenze zwischen Epik und totaler Überladung gebracht. Auf welcher Seite des schmalen Grats das Album nun wandelt, darüber lässt sich trefflich streiten.

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