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RAT BOY – Suburbia Calling (Kurz-Kritik)

Rat Boy ist eigentlich keine Band, wie der Name vielleicht suggerieren könnte, sondern hinter diesem Pseudonym versteckt(e) sich der Engländer Jordan Cardy. Seit einigen Jahren hat er sich aber entscheiden, seine bisherigen Begleitmusiker in den Stand von vollwertigen Mitgliedern zu erheben, und nun bringen sie ihre Mischung von Punkrock und Hip-Hop  gemeinsam unter das Volk. Mit „Mob Mentality“ gibt es nun Album Nummer 5 (zählt man alle Veröffentlichungen zusammen), und das hat einiges zu bieten.

Der Titel-Track macht gleich klar, worum es in den kommenden knapp 40 Minuten geht:
Unterhaltsame Gitarren-Musik, die eher an Brit Pop à la Blur erinnert (insbesondere Cardys Stimme hat durchaus was von Damon Albarn), ohne diese einfach zu kopieren. Nein, sie machen da schon was ganz Eigenes draus. Mal ein paar Reggae bzw. Ska-Klänge (inklusive Bläser, wie bei „She´s The One“), meist eher schnell und zackig auf den Punkt, seltener etwas zurückgenommen („One In A Million“) und nie ausufernd, sondern immer schnörkellos unterhalb der Vier-Minuten-Grenze bleibend. Immer melodiös und zum Tanzen (oder mindestens zum Im-Takt-Kopf-Nicken) anregend und gute Laune verbreitend.

Für Freunde von Blur, Franz Ferdinand oder Supergrass. Anspieltipps: „Mob Mentality“, „Suburbia Calling“ und „Essex Land“.

Note: 2+

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