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Last

Die Bayreuther Progressive Rocker bezeichnen ihre Musik als „Cinematic Prog“, und für die Breitwand scheint auch das neue Album gemacht zu sein. Damit ist nicht unbedingt epischer Bombast gemeint, denn unterm Strich ist „Last“ ein eher ruhiges und zurückhaltendes Album geworden. Aber dieses musikalische Universum ist breit gefächert, die Musiker sind in vielen Genres beheimatet.

So bietet die bereits siebte Veröffentlichung der Band eine elektrisierende Mischung aus leicht melancholisch wirkendem Progressive Rock mit erkennbaren Einflüssen des symphonischem Metal, ohne allerdings eine besondere Härte zu erreichen. Was dieses Album aus der Masse ähnlicher Platten heraushebt, sind die filigranen Arrangements, die ausgeklügelten Synthie-Parts und die wundervollen Gesangsparts der Vocalistin Melanie Mau. Düstere, melancholische, fast geisterhafte Stimmen treffen auf Keyboards, Flöten, Streicher und Percussion. Darüber schweben immer wieder Gitarrenriffs, mal mehr und mal weniger rockig. Die Instrumentierung überrascht, es kommen auch exotische Klänge wie beispielsweise die der elektrischen Harfe zum Einsatz. Dies alles verschmilzt zu einer homogenen Gesamtheit, die es beim Hören tatsächlich schafft, andere Welten zu öffnen. Das ist er also, der oben erwähnte cinematische Prog.

Es bleibt nur zu hoffen, dass der Titel des Albums kein Programm ist, denn es wäre schade, wenn dies tatsächlich der letzte Output von Frequency Drift wäre.

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