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Kennt ihr schon … ŁINIE?

Moin-moin! Wer seid ihr eigentlich und wie erzählt sich euer Gründungsmythos?

Wir kommen aus Hamburg und Umgebung. Alex B., Alex W. und Jörn machen bereits seit 2006 zusammen Musik mit diversen Musikern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr dabei sind. 2012 stieß Ralph mit dazu und bei der Entstehung zur ‚Negative Enthusiasm‘-EP hat sich eine Kooperation mit Iggi entwickelt. Der Bandname passt bei den meisten von uns als eine Art Lebensmotto. Als Beispiel für „geradlinig“, linientreu (Loyalität / sich selbst treu sein), aber auch als Grenzen, die man besser nicht überschreitet, denen man sich aber trotzdem bis aufs Maximale annähert. Insgesamt ein ziemlich mächtiges Wort, wenn man sich damit mal auseinandersetzt. Am 31. Juli ist unser Debüt-Album ‚What We Make Our Demons Do‘ erschienen, auf das wir sehr stolz sind und an dem wir hart gearbeitet haben.
 
Ein Song auf eurem Debüt-Album, ‚Inability‘, dreht sich ums Asperger-Syndrom. Was hat euch an diesem Thema gereizt?

Das Asperger-Syndrom ist für Betroffene und deren Angehörige eine Herausforderung. Die mentale Unfähigkeit, die Gefühle seines Gegenübers nicht interpretieren zu können, führt oft zu Missverständnissen und Irritationen – ein interessantes und beängstigendes Thema zugleich.  
 

Habt ihr gemeinsame Lieblingsplatten, die ihr beim Bandmeeting auflegen könnt, ohne dass sich einer aufregt?

Wir hören alle sehr unterschiedliche Genres und Bands, aber es kommt schon mal vor, dass wir alle eine Platte oder Band abfeiern. Zuletzt geschehen ist das bei SSIO und Marsimoto. Das letzte Album von Queens Of The Stone Age (Anm. d. Red.: ‚… Like Clockwork‘) haben wir auch ziemlich abgefeiert, eine Wahnsinns-Platte.
 
Was war die blödeste Erfahrung, die ihr als Künstler machen durftet, was die schönste?

Insgesamt gibt es da nicht so viele, die für die Leser lesenswert wären. Da sind sicher diverse Kleingeschichten mit dabei, die aktiven Bands so widerfahren, wie zum Beispiel live kaputtgegangenes Equipment, Stress mit anderen Bands, Veranstaltern und Leuten, die denken, sie hätten was zu melden.
 
Was meint ihr: Wo(für) steht ihr mit ŁINIE in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind ganz schön lange in die Zukunft gedacht, zunächst einmal wollen wir jetzt viel live spielen um uns und das Album in das Hirn der Leute zu fräsen. Danach oder auch schon zwischendurch wird in der Kreativküche sicher was Neues komponiert.

– ‚What We Make Our Demons Do‘ von ŁINIE ist am 31.07.2015 via Bad Kingdom Records erschienen. Auf Vinyl ist das Albumdebüt der Hanseaten aktuell für sagenhafte 13,99 € zu haben.

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