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TORUS – Torus

„Rock ist tot“ wird gerne behauptet, und tatsächlich haben wir auch schon in unserer Redaktion diskutiert, wer denn irgendwann mal die Hosen und Green Day bei Rock am Ring etc. beerben könnte und festgestellt, dass nur wenig nachrückt.

Nun schickt sich das britische Rock-Trio Torus mit ihrem gleichnamigen Debüt an, lauten Riffs wieder zu altem Erfolg zu verhelfen.

Der Opener „Avalanche ft. The Blue Stones“ steht direkt stellvertretend für all das, was danach noch kommt: Knackige Gitarren, ein treibender Rhythmus und dann ein Refrain, wie ihn auch Dave Grohl hätte singen können. Tatsächlich ist das auch der Gedanke, der sich durch die gesamte Scheibe zieht: Bei jeder Nummer denkt man sofort an die Foo Fighters und ihre Hymnen. Grundsätzlich keine schlechte Referenz, aber die Parallelen sind schon sehr deutlich, auch wenn die Jungs es wirklich gut machen und man sich wundert, welche Sound-Dichte sie gerade einmal mit drei Mann hinbekommen. Einzig im sechsminütigen Abspann „Speed Trial“ werden ein paar andere Töne angeschlagen.

Torus tragen die Rock-Fackel mit ihrem Debüt auf jeden Fall weiter, und die Flamme brennt deutlich sichtbar. Freunde von gut gespielten Strom-Gitarren werden hier auf jeden Fall ihre Freude haben.

Anspieltipps: „Avalanche“, „Into The Clear“ und „Downfall“

Note: 3+

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