FUTURE FRANZ – Magic (Kurz-Kritik)

Gleich vorweg: „Magic“ von Future Franz ist keine Platte für den Feuilleton, vermutlich nicht einmal für den Kulturtipp der Lokalzeitung. Warum sie bei uns Erwähnung findet? Lest selbst!

Ein „Intro“ eröffnet den Reigen, und mit diesem erahnt man, dass das, was da in der kommenden etwas mehr als halben Stunde ertönt, etwas seltsam wird: Ein „Freude schöner Götterfunken“ von der Freiwilligen Feuerwehrblaskapelle Hintertupfingen auf dem dem Dorffest als Intro intoniert, um dann mit den Worten „Fick dich für immer“ in den ersten echten Song „Für immer Samstag“ überzugleiten. Dann kommen neun Kompositionen mit seltsamen Tönen, osbkuren Arrangements, verrückten Texten mit nie ernstgemeinten Themen und ein Gesang zwischen Falsett, verträumt und strange.

„Das kann der doch nicht ernst meinen“, ist dann auch das Fazit nach dem ersten Durchlauf. Und ja: vermutlich stimmt das. Wenn man einen Vergleich heranziehen will, dann wohl am ehesten mit dem „Gott Of Schlager“ Christian Steiffen. „Magic“ ist kein Album für jeden Tag, aber es ist herrlich bekloppt, und für genau solche Momente gemacht.

Weirdo deluxe!

Note: 2+

Future Franz Live 2025

28.05. Stuttgart, Merlin („Magic“-Release-Show)

19.09. Kempten, Lollipop

26.09. Heidelberg, Kulturfenster

02.10. Nürnberg, Club Stereo

05.10. Hamburg, Hebebühne

06.10. Berlin, LARK

09.10. Stuttgart, Werkstatthaus

20.10. AT – Wien, B72

27.10. Hannover, Lux

28.10. Leipzig, Neue Schauspiel

 

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