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CHUCK RAGAN – Love And Lore

Vor nicht einmal einem halben Jahr hat Chuck Ragan (pünktlich zu deren 30. Geburtstag) mit seiner Stammkapelle Hot Water Music das gelungene neue Werk „VOWS“ (hier unsere Kritik) vorgelegt, nun legt er wenige Tage vor seinem eigenen 50. mit „Love And Lore“ mit einer Soloplatte nach.

Zehn Lieder lang nimmt Chuck uns mit auf eine Reise, deren roter Faden stets seine unverwechselbare Stimme ist, die (um den Kollegen vom handwritten-mag zu zitieren) „Hochhäuser einreißt und Gletscher zum Schmelzen bringt“. Ansonsten gibt es eine bunte Mischung aus wohl dosierten Rock-Sounds, mal eher akustisch („Winter“, „Waiting For The Storm“), dann mehr elektrisch untermalt. Auffallend ist der durchgehend prominent hörbare Bass, und wenn dann eine Pedal-Steel dazu kommt („Aching Hour“), findet man sich fast schon im countryesken Bereich wieder. Allen Nummern gemein ist die melodiöse Ausrichtung, der man sofort verfällt. Tatsächlich erinnert „Love And Lore“ hier eher an die starken Phasen von The Gaslight Anthem, als an Hot Water Music, mit deren Frontmann Brian Fallon er ja auch schon gemeinsame Sache machte.

Wenn nach knapp 40 Minuten „Hangin On“ als Rausschmeißer aus den Boxen schallt, will man genau das, nämlich dranbleiben und auf Repeat drücken. Was für eine durchgehend gelungene Platte, ohne Hänger. Selten, dass man das Prädikat „All Killer, No Filler“ verleiht, aber hier passt es vom ersten bis zum letzten Takt.

Note: 1

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