KANTEREIT – ep#1
Das Kölner Trio AnnenMayKantereit ist spätestens seit ihrem ersten großen Erfolg „Pocahontas“ aus der deutschen Rockszene nicht mehr wegzudenken und füllt mittlerweile die großen Hallen des Landes. Schlagzeuger Severin Kantereit hat neben der Musik seiner Erfolgs-Combo aber auch ein Fable für elektronische Musik. Diesem frönt er auf seiner ersten Solo-EP.
Insgesamt vier Nummern gibt es zu entdecken: „control.“, „change.“, „kassio.“ und „nap.“ heißen sie und sind dermaßen weit entfernt von seiner Stammband, dass man beim Hören (wenn man es nicht besser wüsste) niemals eine Verbindung herstellen würde.
Viermal computerlastiger Elektro-Dance-Pop, mit einer stets leises und im Hintergrund agierenden Stimme, bei dem am ehesten das Adjektiv „verträumt“ eine passende Beschreibung ist.
Muss man mögen, aber wenn man sich drauf einlässt, kann man interessante Klänge entdecken – wenn man die Hoffnung, Ähnlichkeiten zu AnnenMayKantereit zu hören oder gar einen zweiten Song über die Häuptlingstochter zu erwarten, außen vorlässt.
Note: 2-