Schlagwort: Blues Rock

Straight To You: Live

Im Mai 2019 veröffentlichte der amerikanische Bluesrock-Superstar Kenny Wayne Shepherd sein neuntes Studio Album „The Traveler“. Fünf Grammy-Nominierungen, etliche Platin-Alben und Tourneen mit allem, was im Genre Rang und Namen hat, hat der 43-jährige Schwiegersohn von Schauspieler Mel Gibson in seinem Lebenslauf stehen. Ende November 2019 war der bekennende Verehrer von Stevie Ray Vaughan (dem er mit Hut und Pferdeschwanz hier sehr ähnlich sieht) mit seiner Band auf Deutschland-Tour, die im Frühjahr 2020 wegen der Corona-Pandemie unterbrochen wurde. Die Show während der Leverkusener Jazztage wurde vom WDR Rockpalast aufgezeichnet und nun von Provogue Records als 2er LP, CD + DVD, CD + Blu-ray und natürlich digital veröffentlicht.

Eineinhalb Stunden dauerte der großartige Auftritt, bei dem Shepherd von einer sechsköpfigen Band begleitet wurde. Der gehören neben Sänger/Gitarrist Noah Hunt, Hammond-Organist Joe Krown und Steveie-Ray-Vaughan-Drummer Chris Layton auch zwei Bläser an, die für zusätzliches, spritziges Blues-Ambiente sorgen. Mit vier Songs vom aktuellen Album beginnt der Auftritt, Shepherd lässt Hunt bei „Woman Like You“ und „TMr. Soul“ den Vortritt am Mikrofon und steigt erst ab „Long Time Running“ ebenfalls in den Gesang ein.

Früh hinterlässt Shepherd mit seinen Solisten ein fettes Ausrufezeichen, der sich im Applaus des Publikums widerspiegelt. Beides wird sich im Laufe des Albums noch steigern. Beispielsweise mit dem ohrwurmigen „Diamonds & Gold“ oder dem Blues-Traditional „Talk To Me Baby“ von Elmore James, bei dem die Band wahrlich beeindruckend alle Register an Trompete, Saxophon, Orgel und Gitarre zieht. Auch die ruhigeren Stücke kommen nicht zu kurz, wie die großartig-faszinierende 2011er-Ballade „The Heat Of The Sun“, auf elf Minuten ausgedehnt.

„Keine seiner Shows wäre komplett, ohne den Megahit „Blue on Black“, aus dem zweiten Album der Band. Der Song schaffte es unglaubliche 42 Wochen in den US Billboard Charts zu verbringen und wurde zum Rock Track des Jahres gekürt. 2019 wurde der Song gemeinsam mit Kenny Wayne Shepherd und Brian May von der Band Five Finger Death Punch neu aufgelegt und erneut zum Nummer-1-Hit.“

„Ich spiele diesen Song seit mehr als 20 Jahren und es macht mir immer noch Spaß. Als Songwriter hoffst Du darauf so einen Song zu schreiben“, sagt der Gitarrist aus Louisiana. „Ich glaube es ist sehr selten, zweimal mit demselben Hit auf Platz 1 zu landen. Darauf bin ich sehr stolz.“

Den Abschluss bildet eine wunderbare Cover-Version von Jimi Hendrix „Voodoo Child“. Ein mehr als würdiger Schlusspunkt eines denkwürdigen Live-Happenings. 2020 war an Live-Momenten arm, wer seinen Live-Blues vermisst, findet mit „Straight To You: Live“ eine potenten Trost.

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Live at Hamer Hall

Was macht eine Band, der Corona das Touren nicht ermöglicht, die es aber ohne Live-Auftritte kaum zu Hause aushält? Sie geht in eine Konzerthalle und zieht ihr Ding trotzdem durch. Und das nicht nur, um in Übung zu bleiben, sondern um es zu genießen. Cash Savage hat also ihre Last Drinks zusammengetrommelt, um in der Hamer Hall ihrer Heimatstadt Melbourne eben jene Chemie heraufzubeschwören, die nur in dieser Konstellation entstehen kann. Glücklicherweise hatte der Mensch am Mischpult auf Record geschaltet.

Denn die Magie der Aufnahmen liegt vermutlich eben gerade darin begründet, dass sie zunächst gar nicht zur Veröffentlichung gedacht waren. Die Band ist in die Hamer Hall gegangen, um gemeinsam zu spielen. Nicht um ein Konzert ohne Publikum zu veranstalten. Und genau das ist auch zu hören. Das Album (Glitterhouse Records) fängt eine intensive, fast introvertierte Performance ein. Deren Stärke liegt nicht wie üblich in der Euphorie, die in der Interaktion mit dem Publikum entsteht. Vielmehr kommen alle tiefen, schwerwiegenden Gefühle zum Vorschein, die den einzelnen Songs zu Grunde liegen.

Die sind bei Cash Savage oft heftig, scharfzüngig, sarkastisch (siehe „Good Citizens“), aber auch selbstbewusst und durchaus melancholisch. Auf „Live at Hamer Hall“ wird zum Beispiel so richtig deutlich, wie tieftraurig „Sunday“ etwa ist. Das ist vor allem der Geige zu verdanken, die sich hier einen dezenten Freestyle gönnt.

Womit wir bei der Band wären, die die starke Frontfrau und Sängerin Cash Savage hinter sich weiß. Im Falle der Last Drinks gilt, dass mehr Musiker einen dichteren Sound machen. Insgesamt stehen sieben Leute auf der Bühne der Hamer Hall, und alles sind sie hervorragende Künstler. Die Arrangements sitzen, die Einsätze auch und jeder trägt aktiv dazu bei, dass ein organisches, in sich geschlossenes Ganzes entsteht. Wer sich als Hörer bei Minute fünf des Openers „Falling, Landing“ noch nicht hat mitten hineinziehen lassen, in den Strudel aus Leidenschaft und höchster Konzentration, dem können schon bleibende Lockdown-Schäden attestiert werden.

Cash Savage and The Last Drinks machen es mit „Live at Hamer Hall“ den Fans nicht gerade leichter. Denn ihnen fehlen die Konzerte ebenso wie den Künstlern selbst. Andererseits wäre ein solches Album und Hörerlebnis wohl nie ohne den Lockdown zustande gekommen. Wenigen Künstlern gelingt es, bei einer so toughen Persönlichkeit, wie Cash Savage sie auszeichnet, sich gleichzeitig so verletzlich zu zeigen. Gemeinsam mit ihrer Band holte sie bei dieser Performance wirklich alles raus, was in ihren Songs steckt. Groß.

 

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Containment Blues

Eigentlich hätte „Containment Blues“, das neueste Album des kanadischen Bluesrock-Gitarristen und -sängers Anthony Gomes, ein Akustikalbum werden sollen. Doch durch die Corona-Pandemie hat sich die Ausrichtung des Albums verändert. Nun gibt es auf dem Nachfolger von „Peace, Love & Loud Guitars“ doch Stromgitarren. Der Ton ist dennoch gemächlicher, bluesiger, ernster ausgefallen. Kein Wunder, wenn man so in die Welt sieht, dann kann man auf trübsinnige Gedanken kommen. Schließlich muss man auch in Zeiten einer globalen Pandemie über verflossene Liebe klagen. Und wenn das kein Blues ist!

Gomes vereint auf seinem elften Studio-Album elf gefühlvolle und tiefgründige Songs, die dem neuesten Werk einen völlig anderen Touch geben als dem Vorgänger. Weniger gut ist es deshalb nicht. Der Opener „Make A Good Man (Wanna Be Bad)“ setzt mit rauchiger Stimme und erdigen Riffs auf das Blues-Thema Nummer 1: Die Beziehung zwischen Frauen und Männern. „Hell And Half Of Georgia“ legt beim Groove sogar noch ein Schippchen drauf. „This Broken Heart of Mine“ bluest langsam und mit klagender Pedal-Steel und Stimme durch das Tal der Tränen. In „No Kinda Love“ dagegen spielt die Mundharmonika die prominenteste Rolle im Wehklagen. Nicht nur ein starker Song, sondern ein emanzipatorisches Statement ist 2020 „Stop Women Calling Hoes And Bitches“:

„Some Men Think it´s cool to put down half the human race
As a man let me say this disrespect’s a damn disgrace
You say you’re just messin‘ ‚round but hate you can never erase
You know karma’s a bastard that’s gonna come back and slap you in your face
Your Mama changed your diapers ‚cuz she thaught you were precious
Stop Calling Women Hoes and Bitches.“

Mit „Until the End of Time“ und „The Greatest 4 Letter Word“ folgen zwei weitere, wunderschöne Liebesballaden, minimalistisch instrumentiert mit dezenten Streichern. „Tell Somebody“ lässt noch erkennen, daß hier einmal ein akustisches Album geplant war, doch der Titel hat nicht nur den Blues, sondern auch den Rock’n’Roll. Der Titeltrack bildet den versöhnlichen Abschluß des ernsten Albums. Augenzwinkernd und mit seinem ganz eigenen Humor zieht Gomes sein Quarantäne-Fazit: „I Really Wish My Mother in Law would practice Social Distance“. Na dann kann es ja bei aller Trübsal wieder heiter werden in 2021.

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LARKIN POE – Coveralbum im November

Unter dem Namen „Kindred Spirits“ veröffentlichen Larkin Poe am 20.11.2020 ein Coveralbum. Hintergrund dieser spontanen Veröffentlichung ist, dass die Band um die beiden Schwestern Rebecca und Megan Lovell während der Corona-Pandemie auf ihrem Youtube-Kanal immer wieder Coverversionen präsentiert haben, die gut bei den Fans ankamen. Auf „Kindred Spirits“ werden die US-Amerikanerinnen sowohl altbekannte Klassiker wie…

THUNDERMOTHER – Von Rock ’n‘ Roll, Star Wars und Kaviar

Im Sommer brachte der schwedische All-Girl-Rock-n-Roll-TruppThundermother sein viertes Album “Heat Wave” heraus. Keine leichte Übung in Zeiten einer globalen Pandemie, doch die Damen haben genug Power und Eigenwillen, ihr Ding zu machen, ohne sich von einem blöden Virus einen Strich durch die Rechnung machen zu lassen. Anfang August ging’s mit einem umgebauten Feuerwehrlaster auf Release-Tour…

Ordinary Madness

Drei Jahre nach seinem Kracher-Album „We’re All In This Together“ und nur ein Jahr nach seiner ebenfalls sehr erfolgreichen Cover-Scheibe „Survivor Blues“ ist Bluesrock-Maestro Walter Trout wieder da. Bekanntlich stets für Überraschungen gut, schlägt Trout diesmal einen vergleichsweise weiten musikalischen Bogen über das von ihm gewohnte Bluesrock-Terrain hinaus. Auf dem neuen Album sollten laut Pressemeldung Anklänge an Electro, Ambient, Psychedelic Rock und sogar Hardrock und Metal enthalten sein.

Ob der Hardcore-Metaller hier warm wird, sei mal dahingestellt. Eines ist aber Tatsache: „Ordinary Madness“ (Mascot Label Group) ist enorm vielseitig für das Album eines Musikers, der bisher als lupenreiner Blues-Gitarrist in Erscheinung getreten ist. Der Titeltrack ist gleichzeitig der Opener von Trouts inzwischen je nach Zählweise zwölftem Album. Ruhigen, bluesigen Rock bekommt der geneigte Hörer geboten, mit viel Verve und natürlich viel Gitarre.

„Wanna Dance“ und „Make It Right“ kommen als groovige Psychedelic-Rock-Nummern mit Hammond-Orgel daher, die gut auch von Pink Floyd oder den Doors sein könnten. „My Foolish Pride“ ist eine klassische Blues Ballade, in der Trout einmal mehr als Sänger reüssiert. „Heartland“ bietet neben reichlich gefühlvoller Akustik- und E-Gitarre auch ein dezent-charmantes Akkordeon, im unendlich traurigen „All Out Of Tears“ lässt der Meister seine Stratocaster weinen. „Final Curtain Call“ verbeugt sich freundschaftlich in Richtung Country-Sound, „Sun Is Going Down“ zum Gospel. „Up Above The Sky“ und „OK Boomer“ sind hammerharte Gitarren-Rocker für alle Freunde des exzessiven Saitengezaubers.

„Ordinary Madness“ ist wunderbar vielseitig, Trout geht weit über den klassischen Blues-Sound hinaus. Der ausgiebige Flirt mit seiner vermuteten Jugendliebe des Psychedelic-Rock hat wahnsinnig viel Charme und kommt sehr ehrlich und ungekünstelt rüber. Das alles macht das neue Album sehr abwechslungsreich und ambitioniert, aber auch etwas weniger fokussiert als das drei Jahre alte Meisterwerk „We’re All In This Together“. Dennoch: Jeder Fan gefühlvoller Gitarrenmusik wird hier viel Freude finden. Klasse hat Walter Trout ohnhin unbestritten.

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JOE BONAMASSA – Livestream des neuen Albums „Royal Tea“ am 20. September

Noch vor der offiziellen Veröffentlichung des neuen Studio-Albums „Royal Tea“ wird Joe Bonamassa ein spezielles Livestream-Konzert im Ryman Auditorium in Nashville spielen. Neben Songs aus „Royal Tea“ werden Lieder aus dem 20th Anniversary Album „A New Day Now“ welches am 07. August erschien, gespielt. Anschließend wird der Abend mit einer einstündigen „After Party“ fortgesetzt, die…

Victory in Motion

Seit einer Weile begleiten wir die Veröffentlichungen von Blindstone, dem tollen Blues-Rock-Trio um Gitarrist und Sänger Martin Jepsen Andersen. Im Januar verliehen wir dem dänischen Power-Trio für ihr neuestes Album „Deliverance at the Crossroads“ unsere Album des Monats Auszeichnung. Kurz darauf sprachen wir mit Andersen am Rande eines fulminanten Live-Auftritts in einem unserer Video-Interviews.

Obwohl der Metalhead im Herzen mit Meridian, Kuko de Kobra und einigen weiteren Bands überaus aktiv ist, gab er nun fünf Jahre nach seinem Solo-Debüt „Six String Renegade“ sein zweites Solo-Album heraus. „Victory in Motion“ (Grooveyard Records) erschien Ende Juli bei seinem „Haus-Label“ Grooveyard Records und ist im Gegensatz zu seinem direkten Vorgänger ein reines Instrumental-Album. Im Zentrum stehen die Saiten – und wie! Andersen hat neben der Gitarre auch den Bass selbst eingespielt, lediglich für die Drums erhielt der gute Mann Unterstützung bei seiner fulminanten „One Man Show“.

Geprägt und inspiriert von Gitarristen wie Jimi Hendrix, Eric Gales, Lance Lopez und Joe Satriani lotet Andersen mit seiner russischen Kononykheen Breed Twenty Seven mit immer dem richtigen Riecher höchst abwechslungsreich das komplette Feld des Gitarren-Rock aus. Die Grundlage des Genres und auch der zehn Songs ist klar der Blues, an einigen Stellen schimmert aber auch Heavy Rock, Classic Rock und teils sogar Metal durch.

Bei der einleitenden „Overture“ und „March of the Machines“ ist das knackiger Melodic Rock. „Paradigm Shift“ begeistert mit harten Riffs zu Beginn, mit Tapping par excellence und einem metallischen Eindruck. „Signs and Portents“ flirtet mit Flamenco-Gitarren und in dieser Richtung bietet das Album einiges mehr. Wem ein Album nicht genug Gitarre, Riffs, Soli und Geschredder enthalten kann, der ist hier goldrichtig. Er findet einen absoluten Leckerbissen!

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Martin Jepsen Andersen bei Grooveyard Records (Label)

THE GEORGIA THUNDERBOLTS – Debut-EP und Video-Premiere

The Georgia Thunderbolts stammen aus Rome, GA, am Fuße der Appalachen. Ihr Stil ist durchdrungen von Southern Rock und Blues Rock. Auf ihrer selbstbetitelten Debüt-EP beschwört das Quintett – TJ Lyle (Vocals, Harp, Piano), Riley Couzzourt (Gitarre), Logan Tolbert (Gitarre), Zach Everett (Bass, Vocals, Keyboard) und Bristol Perry (Schlagzeug) – einen bewährten Geist mit frischem…

Last Light on the Highway

Das wunderbare, kalifornische Southern-Rock-Quintett Robert Jon and the Wreck besteht erst seit sieben Jahren, in denen wir bereits mehrmals über sie berichtet haben. In dieser kurzen Zeit haben die fünf Jungs geackert und geschuftet: Newcomer-Auszeichnungen, erfolgreiche nationale und internationale Touren mit Namen wie Keith Urban oder Billy Sheehan und sage und schreibe vier Studioalben. Die Jungs sind heiß!

Ab Mitte Mai hätte die musikalische Verkörperung Amerikas erneut auf einer großen Europa-Tour mit einem neuen Album antreten sollen. Doch wie wir alle wissen, ein gewisses Virus machte ab dem Frühjahr alle Live-Musik-Veranstaltungen zunichte. Sehr schade, doch das neue Album „Last Light on the Highway“ ist ein gewisser Trost. Und das gerade Mal ein Jahr nach dem Vorgänger „Take Me Higher“!

Ein neues Rezept hat der Trupp um Frontmann Robert Jon Burrison nicht auf Lager. Aber das erwartet auch kein Mensch. Die Mischung macht’s. Und bei der ist wieder alles dabei, was der Americana-Fan liebt. Schon das Album-Cover nimmt einen mit an einen einsamen Highway irgendwo im Mittleren Westen der USA. Los geht’s der Roadtrip allerdings nicht in Kalifornien, sondern an der Ostküste. Die mehrstimmig vorgetragene Southern-Rock-Ballade „Oh Miss Carolina“ hat eine charmante Steel-Guitar und ein wunderbares Piano – und natürlich einen Refrain, den man in kürzester Zeit mitsingen kann. „Work It Out“ ist Country in Reinform, „Can’t Stand It“ eine launige Mischung aus Folk und Gospel. Und natürlich haben es die fünf Herren satt, „on the road“ ganz alleine im Hotelzimmer zu trinken, wie sie in „Tired of Drinking Alone“ sehr überzeugend aber kein bißchen melancholisch besingen.

In „This Time Around“ groovt eine Hammond-Orgel rauchig im Duett mit einer einsamen Country-Gitarre. Nach dem zweiteiligen Titeltrack verabschieden sich die fünf Southerner mit dem explosiven „Don’t Let Me Go“, das einfach alles hat, was ein toller Song braucht: Knarrig-verzerrte Gitarren, souligen Background-Gesang und eine Melodie, um sich auf direktem Weg nach Kalifornien zu träumen.

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