
Ausgelassen vor der Bühne tanzende Menschen, Pfützen aus verschüttetem Bier auf dem Boden und frenetisch nach vorn gestreckte Fäuste: Der eigentlich eher kühl-reservierte Norden taut auf. Grund dafür sind die Amerikaner von Hogjaw, die an diesem Dienstag im Oktober in das Bremer Meisenfrei eingefallen sind und die Dielenbretter des rustikalen kleinen Bluesclubs wahrlich zum Erbeben bringen. Sie haben Hardrock mit gehöriger Blues- und Southern-Rock-Attitüde mitgebracht, und es dauert nicht lange, bis sie damit ihre Bremer Fans aus der Reserve gelockt haben.