Mötley Crüe – The Final Tour
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Mötley Crüe – The Final Tour

Lange angekündigt und bereits in weiten Teilen der Welt zu Gast gewesen, beehren die Glam-Rocker Mötley Crüe nach 34 Jahren Bandgeschichte kurz vor dem endgültigen Abschluss auch den deutschsprachigen Raum mit ihrer ‚Final Tour‘. Solche Touren können vom mißtrauischen Fan im Rockmusik-Zirkus durchaus als Abzocke missverstanden werden. Um solchen Zweifeln entgegen zu treten, hatten die Herren Sixx, Mars, Neil und Lee auf einer eigens veranstalteten Pressekonferenz unter notarieller Aufsicht ihren endgültigen Abgang von der großen Bühne in dieser Band-Konstellation bezeugt. Vermutlich also wohl tatsächlich die letzte Chance, die Skandalrocker noch einmal live zu sehen. Wir haben für euch das Konzert in der Basler St. Jakobshalle besucht. Altmeister Alice Cooper höchst selbst assistierte als Special Guest beim großen Abgang mit Knall.

Kytes – Willkommen zurück!
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Kytes – Willkommen zurück!

Wer die Münchner Indie-Szene aufmerksam beobachtet, wird schnell feststellen: Kytes sind keine Unbekannten. Unter dem Namen Blind Freddy trieb sich das Quartett bereits einige Jahre auf den Bühnen der Republik herum. Doch nun war die Zeit reif für einen Neustart – neuer Name, neue EP, erste Headliner-Tour. Eine Station des Road-Trips: die kuschelige Soho Stage in Augsburg.

Ball Park Music – Australien zu Gast in Leipzig
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Ball Park Music – Australien zu Gast in Leipzig

Hier in Deutschland kennt sie noch kaum jemand. Doch in Australien sind sie derzeit die angesagteste Indie-Pop-Band – Ball Park Music. Das Brisbaner Quintett wurde 2008 gegründet und hat seit dem schon drei Alben veröffentlicht. Mit ihrem Stil erinnern die fünf an Weezer und warten mit schrammelig-beschwingten Songs auf. Das aktuelle Album ‚Puddinghead‘ erschien im Februar. Ein halbes Jahr später gab es die neuen Songs am 27.09. in Leipzig zu hören und wir waren dort.

Hogjaw – Wie man Hanseaten entkühlt
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Hogjaw – Wie man Hanseaten entkühlt

Ausgelassen vor der Bühne tanzende Menschen, Pfützen aus verschüttetem Bier auf dem Boden und frenetisch nach vorn gestreckte Fäuste: Der eigentlich eher kühl-reservierte Norden taut auf. Grund dafür sind die Amerikaner von Hogjaw, die an diesem Dienstag im Oktober in das Bremer Meisenfrei eingefallen sind und die Dielenbretter des rustikalen kleinen Bluesclubs wahrlich zum Erbeben bringen. Sie haben Hardrock mit gehöriger Blues- und Southern-Rock-Attitüde mitgebracht, und es dauert nicht lange, bis sie damit ihre Bremer Fans aus der Reserve gelockt haben.

Agent Fresco – Von der Liebe zu nahen Menschen und fernen Städten
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Agent Fresco – Von der Liebe zu nahen Menschen und fernen Städten

Das Kölner Underground ist gefüllt mit einer Mischung von Menschen, wie man sie selten zu sehen bekommt. Dass es an diesem Abend rund um dynamische, progressive Musik geht, spiegelt sich auch in der Menge wider, in der vom Metalhead bis zum Indie-Fan alles vertreten ist. Die Stimmung ist gut, denn der trübe Tag findet in einem milden Abend mit einem Bilderbuchsonnenuntergang einen nur allzu passenden Anklang für die bevorstehenden Stunden.

The Delta Saints – Voodoo Rock’n’Roll im Künstlerdorf
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The Delta Saints – Voodoo Rock’n’Roll im Künstlerdorf

Der kleine Ort Worpswede liegt nordöstlich von Bremen mitten im Teufelsmoor. Er ist für zwei Dinge auch überregional bekannt: Zunächst sind das eine Künstlerkolonie und zahlreiche Kultureinrichtungen, dann gibt es dort aber auch noch die Music Hall, einen kleinen aber feinen Club, in dem schon Rocklegenden wie Albert Hammond, Uriah Heep oder Slade aufgetreten sind. Die Music Hall bietet immer wieder beste Qualität in einem rustikal-gemütlichen Ambiente – kein Wunder, dass viele Musiker gerne in Worpswede Halt machen und immer wieder kommen.

Saviour Machine: Unmasked & Unplugged
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Saviour Machine: Unmasked & Unplugged

Vor beinahe auf den Tag genau einem Jahr hatten die Ausnahme-Musiker von Saviour Machine ihre noch immer solide Fangemeinde mit ihrem exklusiven „Unmasked/Unplugged“ Konzert überrascht. Der furios stimmungsvolle Konzertabend war ein überragender Erfolg und ein Quasi-Comeback der Band auf einer deutschen Konzertbühne nach beinahe einem Jahrzehnt Bühnenabstinenz. Emotional enorm berührend und gleichzeitig musikalisch äußerst ansprechend hatte das Quintett um Frontmann Eric Clayton große Teile ihres Back-Katalogs für den akustischen Auftritt neu arrangiert.

Ace Frehley wirft das Handtuch
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Ace Frehley wirft das Handtuch

Vor wenigen Tagen erst haben Kiss die Festivals gestürmt, und auch in Hamburg gespielt, die Mengen in Wallungen gebracht und hunderttausende von Menschen mit ihrer Musik begeistert. Eine der größten und wichtigsten Rockbands aller Zeiten, keine Frage. Gründungsmitglied Ace Frehley ist schon lange nicht mehr bei Kiss, und der Hamburger Traditionsclub „Grünspan“ fasst gerade mal um die 900 Zuschauer. Das sagt aber erst einmal gar nichts über die Qualitäten des ehemaligen Kiss-Gitarristen aus. Wir waren daher für Euch live dabei und haben Ace Frehley beim Gitarrespielen auf die Finger geschaut.

Kiss – 42 Jahre ungebrochener Enthusiasmus
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Kiss – 42 Jahre ungebrochener Enthusiasmus

40-jähriges Bandjubiläum feierten die geschminkten Rock-Ikonen Paul Stanley, Gene Simmons, Eric Singer und Tommy Thayer – besser bekannt als (aktuelle Besetzung von) Kiss, bereits vor gut zwei Jahren. Doch die 40th-Anniversary-Tour läuft mit Pausen auch schon ein knappes Jahr – nach den USA, Japan und Südamerika ist nun Europa und damit auch das Zürcher Hallenstadion an der Reihe. Wenige Tage zuvor spielten AC/DC im doppelt ausverkauften Letzigrund-Stadion vor 100.000 Fans. Vielleicht mag das der Grund sein, warum der Auftritt von Kiss in Zürich entgegen dem letzten Konzert 2013 nicht ausverkauft war – schließlich schlagen Bands dieser Größenordnung ein tiefes Loch ins Portmonnaie. Trotzdem hatte sich eine immer noch beeindruckende Kiss-Army von schätzungsweise 7000 Anhängern eingefunden, um die „heißeste Band der Welt“ gebührend abzufeiern.