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AVANTASIA veröffentlichen neues Video zum Titelsong – neues Album »Moonglow«

Heute veröffentlichen AVANTASIA ihr 8. Studioalbum »Moonglow«: Das faszinierende Cover Artwork stammt vom renommierten schwedischen Zeichner Alexander Jansson. Dazu brillieren neben bekannten AVANTASIA-Gastsängern wie Michael Kiske (HELLOWEEN), Ronnie Atkins(PRETTY MAIDS), Eric Martin (MR. BIG), Geoff Tate (Original-QUEENSRYCHE), Jorn Lande und Bob Catley (MAGNUM) auch neue Gäste wie Candice Night (BLACKMORE’S NIGHT), Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN,…

70000 TONS OF METAL 2019 – erste Bands bestätigt

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Jeder Festival-Gänger kennt dieses Gefühl, das man hat, wenn ein Festival zu Ende ist: Es ist ein Mix aus purer Euphorie und dem bedrückenden Gefühl, dass man jetzt ein ganzes Jahr auf das nächste Mal warten muss.  Und davor steht dann noch das gefühlt endlose Warten auf den Vorverkaufsstart zwischen dem aktuellen und jenem aufregenden…

MEGAHERZ auf Tour im September und Oktober

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Mit „Komet“ präsentieren Megaherz uns ihr neuestes Werk. Damals als Neue Deutsche Härte tituliert zeigt die Band nunmehr seit 25 Jahren, dass ihr Mix aus Synthie-Melodien bei den Fans ankommt und sie keine Randerscheinung im Rockbereich mehr sind. Mit ihren neuen Songs wagen sie nun auch einen Schritt in Richtung politisches Statement. Weniger Fantasy als…

FEUERSCHWANZ – neues Album ‚Methämmer‘ erscheint am 17. August

Feuerschwanz melden sich in diesem Sommer mit einem neuen Album zurück. Die Nürnberger veröffentlichen ihr neuestes Output „Methämmer“ am 17. August via FAME Records. Ein erstes Video daraus ist bereits erschienen: Die Regierungen der Welt haben es bisher vor der Menschheit geheim gehalten, doch nun kommt die Wahrheit ans Licht: Seit jeher wurden unser aller…

ROCKAVARIA 2018 – ohne die Toten Hosen

Heute Nachmittag beginnt das Rockavaria 2018 in München auf dem Königsplatz und wir sind für euch live vor Ort. Das Wetter scheint gut und eigentlich hätte nichts mehr schief gehen müssen, aber wie ihr bereits wisst, haben Die Toten Hosen aufgrund eines Hörsturzes von Campino ihren gestrigen Auftritt in Berlin absagen müssen. Es war also…

Promise Everything

Für Fans des Grunge und des gepflegten Alternative-Rocks war 2012 ein schockierendes Jahr. Die britische Band Basement hatte erst im Vorjahr ihr Debüt-Album ‚I Wish I Could Stay Here‘ veröffentlich, welches ihr aus dem Stand zu einiger Popularität verhalf. Zu Recht, denn die Scheibe überzeugte sowohl textlich als auch musikalisch. Mit dem darauf folgenden ‚Colourmeinkindness‘, vermochte sie den Vorgänger sogar noch einmal zu übertreffen. Und dann das: Basement gaben ihre Auflösung bekannt! Die Band war so schnell von der Bühne verschwunden, wie sie diese betrat. ‚Colourmeinkindness‘ wurde derweilen gefeiert und räumte eine gute Bewertung nach der anderen ab. Das schien nicht spurlos an den Jungs vorübergegangen zu sein, denn 2014 meldeten sie sich mit der EP ‚Further Sky‘ und einer Tour im Gepäck zurück. Mit ‚Promise Everything‘ folgt nun, das sehnlichst erwartete dritte Full-Lenght-Album. Was hat sich in über drei Jahren geändert und kann die Band damit an ihren Erfolg anknüpfen?

Was sofort auffällt: Basement haben etwas Tempo rausgenommen und dafür mehr Melodie eingestreut. Klang ‚Colourmeinkindness‘ mit seiner melancholisch-aggressiven Stimmung eher nach Superheaven, erinnert das gesetztere ‚Promise Everything‘ schon beim Blick auf das farbenfrohe Cover mehr an Balance And Composure. Der Wandel wirkt zwar nicht so radikal wie bei den Genre-Kollegen von Title Fight, er ist jedoch hörbar. Die Titel weisen einen deutlich ‚radiofreundlicheren‘ Charakter auf. Die markante Stimme von Frontmann Andrew Fisher bleibt durchweg im Gesangsbereich und verlässt diesen nur hin und wieder für den einen oder anderen wohldosierten Schrei. Abgesehen von ‚Oversized‘ und ‚Halo‘, die geradezu Schlafliedern gleichen, fällt der Rest der Songs aber vor allem in die Kategorie des modernen Melodic-Pop-Punks in mittlerer Geschwindigkeit und einer Spur Nachdenklichkeit. Der schnellste und ‚rockigste‘ Song der Platte ist ‚Promise Nothing‘. Hier kommen die alten Basement wieder zum Vorschein. Was jedoch keines der Lieder aufkommen lässt, ist Langeweile, denn die Ipswicher gehören zu der Sorte von Musikern, die einfach den Dreh raushaben, wenn es darum geht, eingängige Songs zu schreiben. Ob nun ein Refrain oder eine Melodie – irgend ein Teil der Lieder bleibt immer im Ohr hängen und sorgt für Wiedererkennungswert.

In der Vergangenheit bewiesen Basement ein gutes Händchen für Komposition und Eingängigkeit. Dies ist ihnen auch mit ‚Promise Everything‘ wieder gelungen. Klangtechnisch sind sie das geworden, was man in der Musikwelt gemeinhin als ‚erwachsen‘ bezeichnet. Meist ist dies nur ein Synonym für ‚ruhiger‘ und obwohl auch die neue Scheibe die alten Fans kaum enttäuschen und wahrscheinlich sogar einige neue gewinnen wird, fehlt ihr doch ein bisschen die ‚harte Kante‘, welche der Band in der Vergangenheit das Attribut ‚Post-Hardcore‘ bescherte oder ihre Musik zumindest durch lautstärkeren Gesang und heftigere Gitarren-Akkorde deutlicher vom reinen ‚Radio-Rock‘ abgrenzte. Zwar deutete sich eine Entwicklung in die weichere Richtung bereits mit der 2014er EP ‚Further Sky‘ an, für das nächste Album wäre jedoch eine Rückkehr zu mehr Grunge durchaus wünschenswert. Bis dahin kann ‚Promise Everything‘ allerdings gut unterhalten.

Kennt ihr schon … THE LAMPLIGHTERS?

Guter deutscher Punkrock muss nicht immer aus den Metropolen kommen. So manche Perle verbirgt sich oft dort, wo man selten hin schaut. Zum Beispiel nach Köthen, wo dank den Lamplighters immer zumindest ein Licht brennt.

Everything We Left Behind

The Young Hearts ist eine Alternative-Rock-Band aus dem britischen Kent, die sich 2014 formiert hat und mit ‚Closer‘ im selben Jahr ihr Debut-Album veröffentlichte. Mit ‚Everything We Left Behind‘ folgt diesem nun eine EP mit fünf brandneuen Songs. Wie Bandname und Albumtitel bereits vermuten lassen, dreht sich darin alles um die Probleme des Erwachsenwerdens und die Nostalgie der Jugend. Ein weiteres Coming-Of-Age-Album also. In der Gesamtpräsentation wirkt das dargebotene handwerklich solide aber relativ abgedroschen, wie die Thematik selbst. Der Sound weist einen sehr poppigen Charakter auf. Insbesondere die Stimme von Sänger Craig Lawrence klingt wie aus der Retorte und enthält keinerlei Wiedererkennungswert. Dadurch wirkt ‚Everything We Left Behind‘ wie aus dem Baukasten für radiofreundlichen Pop-Rock. Zwar erlaubt sich das Quartett keine Patzer, wirft aber auch nichts ins Rennen, was sie von anderen Bands dieses Genres abheben würde.

Der erste Song der Platte, ‚Shallow Water‘, ist bereits ihr Höhepunkt. Der Refrain geht schnell ins Ohr und lässt den Hörer mit einem Gefühl der Melancholie auf die eigene Jugendzeit zurückblicken.

‚We’re not supposed to die young, we’re just supposed to feel like we can stand on the edge for a little while.‘

Die restlichen Songs folgen im Wesentlichen dem Schema-F des Pop-Rock: Abstoppen vor dem Refrain, um danach gemeinsam einzusetzen, verspielte Melodienstrecken als Bridge und einfühlsamer Gesang. Sie alle bleiben in ihrer Qualität gleich durchschnittlich. Keiner der Titel sticht besonders heraus. Fans von The Story So Far, The Wonder Years oder Man Overboard dürften selbige Bands in The Young Hearts wiedererkennen. Wem der Stil gefällt und wer keine großen Sprünge erwartet, mag daran Gefallen finden.

Views

Während die einen Bands mal kurz ins Mikrofon husten und sofort von einem Major-Label unter Vertrag genommen werden (hallo Pears), hangeln sich andere Bands von Konzert zu Konzert und bringen in Eigenregie Alben heraus, ohne dabei mehr als einen Fußabdruck in der Musikwelt zu hinterlassen. Kommt man dann trotzdem einmal in den Genuss des Lauschens, fragt man sich oft, warum diese Leute immer noch für Spritgeld und nen Kasten Bier spielen anstatt Festivals zu rocken. So der Fall bei The Lamplighters aus dem sachsen-anhaltischen Köthen (hey, mal nicht Berlin!), die sich bereits 2009 zusammengefunden und seitdem drei Alben produziert haben. Allesamt gehören zum Besseren, was lokaler Punkrock zu bieten hat. Abgesehen von einigen Gigs in kleineren Clubs und lokalen Veranstaltungen, schaffte die Band jedoch nie den Sprung auf die großen Bühnen. Das könnte sich nun allerdings ändern. Für die Veröffentlichung ihres vierten Langspielers hat sich das Quartett nämlich mit dem bekannten Record-Label No Panic! zusammengetan. Laut den ‚Lampis‘, wie sie sich selbst nennen, ist die Scheibe das bisher beste Album ihrer Discographie.

Ihre Musik verbindet klassische mit modernen Punkrock-Elementen. Die Einflüsse sind zahlreich und schimmern hier und da durch. Der Song ‚Basement‘ ist beispielsweise eine Hommage an die Ramones und den Geist der Siebziger – ‚Gabba gabba hey‘ inklusive. ‚I Don’t Like You‘ spielt ebenfalls in der Liga schnörkelloser Hau-Drauf-Titel, deren Gitarren-Riffs ebenso wenig einer tiefgründigen Interpretation bedürfen, wie die eindeutige Message des Liedes, die der Name bereits vorweg nimmt. Songs wie ‚Fairytale‘ hingegen wirken durch eine komplexere Struktur und ausgefeilte Melodiesegmente moderner und lassen an Bands wie Title Fight oder Transit denken. Was The Lamplighters durchweg gelingt, ist die Erzeugung eingängiger Hook-Lines, die den Hörer mitnehmen und von Track zu Track weiterreichen. Hinzu kommt ein zuweilen geniales Build-Up innerhalb der Songs. Ein gutes Beispiel dafür ist ‚Out Of Control‘, das von der Strophe, über den Pre-Chorus bis zu dem Gänsehaut erzeugenden Refrain, einen tollen Spannungsbogen kreiert.

‚She has no chance forgotten and alone in this cruel world.‘

‚Views‘ ist eines dieser Alben, die man an einem Stück durchhören kann, ohne dass dabei auch nur ein Funken langer Weile aufkommt. Lead- und Rhythmusgitarre hauen einem die Harmonien nur so um die Ohren, während Bass und Schlagzeug einen solides Klangfundament legen. Die sich wunderbar ergänzenden Stimmen der beiden Sänger polieren insbesondere die Refrains noch einmal deutlich auf. Melodie 2.0. Wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten (obwohl dieser hier nur wenig Fläche füllt). So wirkt die Produktion im Vergleich zu den vorangegangenen Alben zwar merklich hochwertiger, dafür büßen die Lampis aber auch etwas von ihrer Rotzigkeit ein. ‚Views‘ hätte durchaus etwas weniger poppigen ‚Schliff‘ und etwas mehr Raubeinigkeit vertragen können. An anderen Stellen übertreibt es die Lead-Gitarre etwas mit dem Melodiegeschrammel und es fehlt dadurch zuweilen an Power und Akzenten. Damit ist ‚Views‘ allerdings immer noch besser als ‚gut‘ und wer auf Bands wie Red City Radio oder The Holy Mess steht, wird sich bei The Lamplighters sofort heimisch fühlen! Zum Jahresende 2015 ein echter Überraschungshit, den ich in diesen letzten Tagen nicht mehr erwartet hätte.

‚Here comes the end and we cannot pretend.‘

Tod und Wiedergeburt: Erics Jahresrückblick 2015

Es ist mal wieder so weit: Ein Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Der Wohlstandsbauch kämpft noch schwer mit der gebratenen Gans, im Wohnzimmer lärmen die Verwandten und im Hausflur stapeln sich die Geschenkverpackungen. Ein guter Zeitpunkt, um über das Vergangene zu sinnieren und neue Vorsätze für die Zukunft zu fassen, die dann doch wieder nur bis Mitte Januar halten. Während Günther Jauch im Fernseher über die bewegendsten Momente schwadroniert, lassen auch die Whiskey-Soda-Redakteure ihre Erinnerungen Revue passieren. Denn Rückblicke und Bestenlisten sind im Trend und wir wollen auch ein Stück vom Kuchen abhaben! Hier klärt euch Eric über seine Highlights auf.