Kategorie: story

Dudefest 2015 – ‚The Dude abides!‘

Dudes, Duderinos, -as und sonstige Dudeheiten, aufgepasst! Ihr wollt euer Festival? Da habt ihr’s: Das Jubez in Karlsruhe lädt am 11. April zum Dudefest. Freunde der schwereren und/oder instrumentalen Spielarten des Rock sollten hier schleunigst den Kalender-Rotstift zücken. Schließlich gibt es einiges zu verpassen.

Callejon verbreitet Angst in Berlin

Was ein Knallerabend! Aber fangen wir von vorne an. Callejon brachten Anfang des Jahres ihr neues Studioalbum “Wir sind Angst“ auf den Markt und landete damit prompt auf dem 5. Platz der Deutschen Charts. Was bietet sich da besser an, als die lieben Käufer mit einer Tour zu beglücken?

Steven Wilson – Der Synergetiker

Er brachte die Alben der alten Legenden auf Vordermann, schrieb mit Porcupine Tree an der Musikgeschichte mit und führte den Prog zurück in die Charts. Nach dem musikalischen Kurzgeschichtenband ‚The Raven That Refused To Sing (And Other Stories)‘ veröffentlicht Steven Wilson mit ‚Hand.Cannot.Erase‘ jetzt so etwas wie seinen Debütroman – aufbauend auf einer wahren Geschichte. Wir sprachen mit ihm in Köln über Perspektivenwechsel, versteckte Talente und die Einsamkeit des 21. Jahrhunderts.

The Sore Losers – Schrille B-Movies und Garage-Rock aus Belgien

Sie kamen vor allem aus den USA, die grossen Garage-Rock-Bands der letzten fünfzehn Jahre, die erfolgreich im Mainstream landeten. The Strokes, The Raconteurs, The White Stripes. Genau wie ihre Urväter. Aber da geradliniger, rauher Rock eine Zeit- und Grenzenlose Sache ist und überall Freunde findet, entsteht er überall auf der Welt. So wie in Belgien, wo lediglich dEUS eine grössere Nummer sind – die machen allerdings keinen Garage-Rock. The Sore Losers allerdings schon. Diese Woche hat die Band aus Hasselt, der Heimat des grössten Rock-Festival des Landes, ihre erste Deutschland-Club-Tour als Headliner gestartet. Sänger Jan Straetemans präsentiert euch seine Band im Interview.

Pardon Ms. Arden – The last Goodbye

Alles hat ein Ende. Ob man will oder nicht. Pardon Ms. Arden wollten ihr Ende – irgendwie. Die Entscheidung, die Band nach neun Jahren, drei Alben und unzähligen Konzerten aufzulösen, war eine sehr bewusste. Zurück bleiben Erinnerungen an außergewöhnliche Auftritte, absurde Interviewfragen und ein wenig Sex, Drugs & Rock’n’Roll. Ein letztes Interview mit einer Band, die ohne Zank und Zickereien, dafür mit einer Träne im Knopfloch abtritt.

Pervy Perkin – Sechs Freunde und eine aufregende Reise

Er blüht. Er wächst und treibt neue Zweige und Äste. Die Wurzeln sind gesund. Die Rede ist vom spanischen Prog-Underground. Nachdem wir vor einigen Monaten bereits die Band Carving Colours portraitiert haben und es auch Obisidan Kingdom kürzlich zu einem Plattenvertrag und einer Tour mit Solstafir und den wundervollen Sahg gebracht haben, haben wir erneut eine unentdeckte Perle für euch ausgebuddelt. Die Rede ist von Pervy Perkin, ursprünglich aus Murcia, inzwischen nach Madrid umgezogen. Die eigentlich sechs, momentan fünf Jungs haben im Frühjahr 2014 ein unglaubliches Debütalbum namens „Ink“ veröffenlicht. Mit den fünf dicken Freunden hat unser Metal-Chef Daniel ein sehr interessantes Mail-Interview über ihre Musik, ihre Heimat Spanien, über erfüllte und noch offene Träume und die Prog-Szene im Allgemeinen und besonderen geführt.

Lonely Robot – Prog küsst Pop

Ende der 1980er Jahre wurden in England die Vorzüge der klassischen Progressive-Rock-Bands Genesis, Yes und King Crimson wiederentdeckt und von Musikern mit einer Vorliebe für Theatralik und starke Melodien als Neo-Prog widerbelebt. Bands wie Marillion, IQ, Pendragon und Pallas waren die Vorreiter dieser sogenannten zweiten Welle des Prog-Rock. In den 90ern folgte eine dritte Welle mit Spock’s Beard, Arena und Chant – und die Entwicklung geht bis heute weiter. Der Gitarrist und Produzent John Mitchell, unter anderem Mitglied bei Arena, trägt dazu mit seinem neuen Projekt Lonely Robot bei. Mit einem Ensemble hervorragender Gastmusiker hat der bodenständige Engländer ein wundervolles Album geschaffen, das die besten Elemente von Progressive Rock und Popmusik auf einzigartige Weise verknüpft. Zur Veröffentlichung hat John mit uns über Außerirdische, Gott und darüber geplaudert, was einen guten Progressive-Rock-Musiker ausmacht.

SweetKiss Momma – Vom Gottesdienst zur Rockbühne

Ein staubiger Saloon oder eine Biker-Bar mit Billardtisch, dazu Dosenbier und Hamburger, oder vielleicht die Backstage-Area eines rustikalen Clubs mit Holztischen, knarzenden Dielenbrettern und Stratocastern an den Wänden – das ist vermutlich die richtige Atmosphäre, um über Southern Rock zu sprechen. Wir trafen die vier amerikanischen Musiker von SweetKiss Momma daher ganz stilecht…in einem Chinarestaurant beim Essen vor ihrem Auftritt in Bremen. Aber inhaltlich ging es in unserem Interview natürlich dennoch um Southern Rock und Gospel, und darum, wie es ist, zum ersten Mal durch Europa zu touren. Und um die Frage, ob man uramerikanischen Rootsrock auch erfolgreich in Deutschland spielen kann.

Deserted Fear – Von Schnee, Met und dem Technik-Teufel

Da plaudert man mit dem äußerst sympathischen Gitarristen Fabian der Thüringer Deserted Fear vor ihrem Auftritt in Lenzburg/Schweiz über den durch das neue Album „Kingdom of Worms“ ausgelösten Popularitätsschub, kippt mit den Jungs – ganz Whiskey-Soda-Außenstelle Schweiz – einen Schweizer Single Malt und dann stellt man beim Sichten der Aufnahme fest, daß die Audiodatei kaputt ist. Dabei war der ganze Abend besonders gelungen.

SweetKiss Momma – Liegt Texas mittten in Bremen?

Aus dem Nordwesten der USA stammt die Band, die an diesem kalten Februartag in Bremen zu Gast ist, das ja quasi auch im Nordwesten liegt. Grauer Himmel, Regen und Schneematsch sowie Temperaturen um den Gefrierpunkt sind vielleicht nicht die besten Voraussetzungen, um Southern Rock Fans unter der Woche in den Meisenfrei-Bluesclub zu locken, und so ist der kleine rustikale Club, dessen guter Ruf weit über die Grenzen der norddeutschen Hansestadt hinweg reicht, an diesem Abend auch leider nur spärlich gefüllt. Schade für den Club, schade für die Band, aber letztendlich auch schade für die Bremer, denn viele haben damit einen packenden Auftritt verpasst, dem man gerne ein größeres Publikum gewünscht hätte.