My God-Given Right
|

My God-Given Right

30 Jahre Helloween und nicht einen Komplettausfall in der langen Diskografie, dass muss den Hanseaten erst einmal jemand nachmachen. Nach den nicht ganz so überragend aufgenommenen Alben Anfang der 2000er zeigen die Kürbisköppe seit „7 Sinners“ permanent Höchtleistungen, die letzte Scheibe „Straight Out Of Hell“ kam bei den Fans überragend an. Und Helloween wären nicht…

Lipstick Love Affair
|

Lipstick Love Affair

Wenn Axl Rose mit Faster Pussycat im Wohnzimmer der Tygertailz musizieren würden, dann klänge das Resultat möglicherweise so ähnlich wie das, was Sassy Society produzieren. Ohne Angst vor Klischees rockt sich die Hamburger Band auf „Lipstick Love Affair“ durch den Sleaze-Rock-Dschungel. Songtitel wie „Don’t Mess With The Boys“, „Red Light“ oder „Can’t Control Rock’n’Roll“ sprechen…

Sol Invictus
|

Sol Invictus

Leicht haben es Faith No More dem Nebenbei-Hörer noch nie gemacht, zu verschroben und spleenig waren der Großteil ihrer Songs, die sich abseits von Hits wie „Easy“, „We Care A Lot“ oder „Evidence“ auf den Alben befanden. Eine gefühlte Ewigkeit nach „Album Of The Year“ ist das Comeback-Werk „Sol Invictus“ schon eine musikalische Sensation einer…

Illusions Of Dominance
|

Illusions Of Dominance

Fünf Jahre war es um Bitter End still gewesen. Nun melden sich die Jungs aus San Antonio, Texas mit einem dicken Brett names ‚Illusions Of Dominance‘ zurück. Mit diesem knüpfen sie nicht nur von der Reihenfolge her an ‚Guilty As Charged‘ an, sondern auch in jedweder sonstigen Hinsicht. Das neue Album könnte ohne Weiteres eine…

Trip The Life Fantastic
|

Trip The Life Fantastic

Drifting Sun sind ein vierköpfiges Studioprojekt aus England mit wechselnder Besetzung. Die vier Gentlemen, die allesamt vielbeschäftigte Studiomusiker sind, haben nun nach zwei Alben Ende der 90er Jahre mit „Trip The Life Fantastic“ nachgelegt. Das Album beinhaltet wie auch schon die beiden Vorgänger konventionellen, atmosphärischen Neo-Prog der Marke Marillion oder Saga. Natürlich nicht ohne auch…

Into Your Mind
|

Into Your Mind

Wenn Freedom Hawk Freedom Eagle heißen würden, hätten sie es wohl etwas zu sehr übertrieben mit dem Patriotismus für ihr Heimatland – zumindest aus europäischer Sicht. Der Name Freedom Hawk klingt da aber auch nicht viel besser, aber das muss ja nicht bedeuten, dass die Musik nicht doch gefallen könnte. Das Trio aus Virginia gibt…

A Light In The Dark
|

A Light In The Dark

Teenager machen Musik. Kommt vor und läuft oftmals auf Gitarrengeschraddel in Daddys Garage hinaus. Wenn der Papa in diesem Falle aber Mike Portnoy heißt und dessen 15jähriger Sohnemann Max gemeinsam mit drei Freunden eine Band gründet, darf man sicher sein, dass etwas mehr dabei herauskommt als simpler Punkrock oder schnell mal dahingerotzter Metal. Und in…

I
|

I

Jess And The Ancient Ones machen richtig schönen klassischen okkulten Metalrock. Da fetzt die rauchige, schön laszive Frauenstimme, da schneiden die Riffs, da groovt und rockt es an jedem Ende. Die Finnen wissen nun einmal, wie man Musik macht. Was das mit The Exploding Eyes Orchestra zu tun hat? Nun, das ist dieselbe Band. Zumindest…

2.11.14

2.11.14

Wieviel bleibt vom Live-Erlebnis, wenn man es mitsamt seiner Einzigartigkeit einfängt, zu Tracks erstarren lässt und tausendfach in Plastik stanzt? Wie eindrucksvoll ist ein Bühnenauftritt vor der Couch im Wohnzimmer bei Pistazien und reiner Zimmerluft? Welcher Applaus ist höhnischer als der im Laufe eines Konzertes aufgezeichnete? Gibt es eigentlich irgendein gutes Live-Album außer Portisheads ‚Roseland…

Kesä
|

Kesä

Ähnlich wie beim alten Laster mit der Luftpolsterfolie verhält es sich auch manchmal mit dem Austauschen von Vokalen: Man muss einfach. Auch wenn Kesä eigentlich richtig geknöpft und die finnische Vokabel für „Sommer“ ist. Obwohl die Prog-Punker aus dem Fjordland kaum ein Jahr auf dem Puckel haben, tischen sie schon jetzt ihr Debüt auf. Das…

Dysnomia
|

Dysnomia

Dawn Of Midi arbeiten mit Uhrwerkspräzision. Jahrelang könnten sie spielen, ohne auch nur den Bruchteil eines Taktschlages vom Metrum abzuweichen. Melodische oder harmonische Anliegen verfolgen sie dafür auf ihrem Album ‚Dysnomia‘ keine. Es ist als Demonstration ihrer sturen Durchhaltekraft, ihrer manischen Rhythmustreue gedacht. Musik als Ausdauersport, nein, mehr noch: als Andeutung vom Ewigkeit ohne auch…